Kiew: Weitere Online-Gespräche mit Russland am 1. April
Bei den jüngsten Gesprächen in der Türkei habe die ukrainische Seite erneut ein Treffen der beiden Präsidenten vorgeschlagen, teilte Arachamija am Mittwoch per Telegram mit. Die russische Delegation habe geantwortet, dazu sei ein abgestimmter Vertragsentwurf Voraussetzung.
Die Ukraine bestehe darauf, dass es ein solches Treffen nicht in Russland oder Belarus geben könne, sagte der Fraktionschef der Präsidentenpartei im Parlament in Kiew.
Abramowitsch als "neutraler Kanal"
Arachamija lobte den russischen Oligarchen Roman Abramowitsch, der an jüngsten Gesprächen beteiligt war. Dieser spiele eine positive Rolle, sagte Arachamija nach ukrainischen Medienberichten. Abramowitsch biete einen "inoffiziellen Kommunikationskanal", der beitrage, in normaler und nicht in diplomatischer Sprache zu diskutieren.
Der Oligarch bemühe sich um Neutralität, meinte Arachamija. "Obwohl wir ihn nicht als neutrale Partei wahrnehmen. Aber wir können sagen, dass er sicher neutraler ist als die offizielle Seite der Verhandlungen."
Zusammenfassung
- Der ukrainische Verhandlungsführer David Arachamija hat weitere Gespräche mit der russischen Delegation für den 1. April im Online-Format angekündigt.
- Bei den jüngsten Gesprächen in der Türkei habe die ukrainische Seite erneut ein Treffen der beiden Präsidenten vorgeschlagen, teilte Arachamija am Mittwoch per Telegram mit.
- Die russische Delegation habe geantwortet, dazu sei ein abgestimmter Vertragsentwurf Voraussetzung.