Weniger Verkehrstote von Jänner bis September 2024

In den ersten drei Quartalen des Vorjahres wurden 2.476 Kinder bis 14 Jahren bei Straßenverkehrsunfällen verletzt, weitere vier Kinder starben. Besonders hoch war der Anstieg (plus 40 Prozent) bei denjenigen, die mit dem Fahrrad oder E-Scooter unterwegs waren: 855 Kinder verletzten sich dabei als Lenker oder Mitfahrer, dies ist die höchste Zahl der vergangenen 24 Jahre. Nur 39 Prozent der verletzten Minderjährigen trugen zum Zeitpunkt des Unfalls einen Radhelm.

28 Menschen kamen bei Alkoholunfällen ums Leben. "Zehn Prozent aller Verkehrstoten starben durch Alkoholunfälle, ein so hoher Anteil wie noch nie", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Zwölf der 28 Getöteten waren betrunken, die restlichen nicht alkoholisierte Lenker (7), Mitfahrer (6) oder Fußgänger (3). Insgesamt waren 1.218 Lenker und Lenkerinnen im fraglichen Zeitraum alkoholisiert in einen Verkehrsunfall mit Personenschaden involviert, 85 Prozent davon Männer. Von allen gemessenen Alkoholwerten waren 73 Prozent über einem Promille, 14 Prozent sogar über zwei.

Mehr verunglückte E-Scooter

Außerdem wurde laut Statistik Austria in den ersten neun Monaten 2024 eine besonders starke Zunahme der verunglückten E-Scooter-Fahrer und -Fahrerinnen verzeichnet: 1.670 Personen wurden verletzt, weitere sieben kamen ums Leben. Somit nahm die Zahl der Verletzten um etwa ein Drittel zu, jene der Getöteten stieg von einer Person auf sieben. Die Verunglückten waren im Schnitt 31 Jahre alt und zu 70 Prozent männlich. Zudem waren 16 Prozent zum Unfallzeitpunkt betrunken.