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Vier Tote und sechs Verletzte bei Waldbränden in Südkorea

23. März 2025 · Lesedauer 1 min

Bei anhaltenden Waldbränden in Südkorea sind mindestens vier Menschen gestorben. Sechs weitere wurden verletzt, fünf von ihnen schwer. Rund 1.500 Anrainer mussten zudem ihre Häuser und Wohnungen verlassen, berichtete Südkoreas amtliche Nachrichtenagentur Yonhap. Bei den Toten und Verletzten handelt es sich demnach um Feuerwehrleute und Regierungsbeamte, die während ihres Einsatzes von Flammen umzingelt wurden.

Die Feuer begannen bereits am Freitag im Landkreis Sancheong, etwa 250 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Seoul. Nach Angaben der Behörden haben trockene Winde und eine anhaltende Dürre die Waldbrände begünstigt. Mit Stand Sonntagmittag Ortszeit sind knapp 3.300 Hektar durch die Flammen zerstört worden. Das entspricht einer Fläche von etwa 4.600 Fußballfeldern. Die Regierung hat die betroffenen Regionen zum Katastrophengebiet erklärt und versprochen, sämtliche Ressourcen zum Löschen der Brände zu mobilisieren.

In Südkorea kommt es während anhaltender Trockenperioden regelmäßig zu Waldbränden. In den vergangenen Jahren jedoch haben sowohl die Durchschnittstemperaturen als auch Extremwetter im Land zugenommen, was die Gefahr und das Ausmaß von Bränden deutlich erhöht hat. Wissenschafter sehen die Zunahme von Waldbränden in Südkorea auch als Indikator für den fortschreitenden Klimawandel.

Zusammenfassung
  • Bei den verheerenden Waldbränden in Südkorea sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen und sechs weitere verletzt worden, darunter fünf Schwerverletzte.
  • Die Brände, die im Landkreis Sancheong begannen, haben bereits 3.300 Hektar Land zerstört, was etwa 4.600 Fußballfeldern entspricht, und zwangen rund 1.500 Anrainer zur Evakuierung.
  • Die Regierung hat die betroffenen Gebiete zum Katastrophengebiet erklärt und mobilisiert alle verfügbaren Ressourcen zur Brandbekämpfung, während Experten den Klimawandel als verstärkenden Faktor für die Zunahme solcher Brände sehen.