Vergrabene Leiche - Prozess wegen Störung der Totenruhe
Der Angeklagte hatte stets behauptet, die Frau habe seine Wohnung in der Früh verlassen. Eine Durchsuchung brachte seinerzeit keine Hinweise auf Belastendes. Ein Verwandter, dem er sich später anvertraut hat, schaltete dann die Polizei ein. Bei einer Verurteilung im Sinne der Anklage drohen dem Mann bis zu drei Jahre Haft.
Zusammenfassung
- Ein 44-jähriger Mann steht in Linz vor Gericht, weil er im Oktober 2023 eine 54-jährige Frau nach einer Feier und dem Konsum von Substitol vergraben haben soll.
- Die Frau starb an Atemlähmung und galt seit dieser Nacht als vermisst, bis ihr Leichnam im Juni 2024 entdeckt wurde.
- Der Angeklagte behauptete, die Frau habe seine Wohnung verlassen, doch ein Verwandter schaltete später die Polizei ein; ihm drohen bis zu drei Jahre Haft.