Verdacht auf Missbrauch von Zweijähriger: U-Haft verhängt
Das teilte Gerichtssprecherin Christina Salzborn Freitagmittag auf APA-Anfrage mit. Als Haftgrund wurde Tatbegehungsgefahr angenommen. Der Verdächtige bestreitet die Vorwürfe. Er behauptet, es sei "nichts passiert", er sei in der Wohnung seiner Nachbarin nur kurz eingenickt.
Zu den sexuellen Handlungen soll es gekommen sein, während die Mutter in der Küche beschäftigt war. Sie befand sich nur wenige Minuten nicht im selben Raum wie ihre Tochter, was der zu diesem Zeitpunkt stark alkoholisierte Nachbar - er hatte bei seiner Festnahme 1,8 Promille im Blut - ausgenutzt haben soll.
Zusammenfassung
- Das Wiener Landesgericht hat über den 59-jährigen Mann, der am Dienstagabend in Wien-Hietzing die zweijährige Tochter seiner Nachbarin sexuell missbraucht haben soll, die U-Haft verhängt.
- Als Haftgrund wurde Tatbegehungsgefahr angenommen.
- Der Verdächtige bestreitet die Vorwürfe.
- Zu den sexuellen Handlungen soll es gekommen sein, während die Mutter in der Küche beschäftigt war.