USA: Forscher warnen vor "Extremhitzegürtel"
Im kommenden Jahr dürften demnach 8,1 Millionen Menschen in entsprechenden Gebieten leben. 30 Jahre später könnte die Zahl auf 107 Millionen Menschen steigen und sich damit verdreizehnfachen.
Binnenbundesstaaten betroffen
Die von der First Street Foundation als "Extremhitzegürtel" bezeichnete Region erstreckt sich vom Norden des Bundesstaates Texas und Louisiana über Illinois und Indiana bis nach Wisconsin. Es handelt sich um Regionen fernab der Küsten, wo das Meer für ausgeglichenere Temperaturen sorgt.
Über 50 Grad Celsius
Die Bezeichnung Extremhitzegürtel orientiert sich an der höchsten Hitze-Kategorie des nationalen Wetterdienstes der USA, der bei gefühlten Temperaturen von mehr als 125 Grad Fahrenheit (51,7 Grad Celsius) von "extremer Gefahr" spricht. Die gefühlte Temperatur entspricht der Temperatur, wie sie vom menschlichen Körper empfunden wird, und berücksichtigt neben der eigentlichen Lufttemperatur auch die Luftfeuchtigkeit.
Satelliten und Berechnungen
Für ihr Modell werteten die Forscher der First Street Foundation unter anderem Satelliten-Daten zu Lufttemperaturen und Temperaturen der Erdoberfläche zwischen 2014 und 2020 aus, bezogen Faktoren wie die Höhe einer Gegend, die Absorption von Wasser, die Distanz zu einer Wasserfläche und zu einer Küste ein und arbeiteten dann mit Prognosen des Weltklimarats IPCC zur klimatischen Entwicklung der kommenden Jahrzehnte.
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Zusammenfassung
- Forscher haben vor der Entstehung eines "Extremhitzegürtels" mit gefühlten Temperaturen von rund 52 Grad Celsius oder mehr in den USA gewarnt.