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NÖ: Viertes Todesopfer bei Hochwasser-Katastrophe

In Niederösterreich haben die verheerenden Unwetter ein viertes Todesopfer gefordert. Der Mann wurde in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) gefunden, die Leiche soll im Hochwasser getrieben haben.

Am Wochenende war in Niederösterreich bereits der Tod eines Feuerwehrmannes zu beklagen. Am Montagvormittag wurde der Tod von zwei weiteren Menschen bekannt, die bei Hochwasser in ihren Wohnhäusern starben.

Am späten Abend folgte die Nachricht, dass eine weitere Person ihr Leben verloren hat. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf vier.

Viertes Opfer in Klosterneuburg

Bei dem vierten Todesopfer soll es sich um einen Mann aus Klosterneuburg (Bezirk Tulln) im Alter zwischen 40 und 50 Jahren handeln. 

Der Tote wurde laut Polizeisprecher Johann Baumschlager am späten Montagnachmittag beim Strandbad in Bauchlage im Wasser treibend entdeckt. 

Die Todesursache war noch unklar, sagte der Sprecher. Eine Leichenbeschau werde am Mittwoch stattfinden. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich ermittelt.

Die "Niederösterreichischen Nachrichten" berichteten, der Mann habe äußerlich unverletzt gewirkt und man gehe nicht von einem Gewaltverbrechen aus.

Zuvor waren bei der Hochwasser-Katastrophe in Niederösterreich neben dem Feuerwehrmann ein 80-Jähriger aus Höbersdorf  (Bezirk Korneuburg) und ein 70-Jähriger aus Untergrafendorf bei Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten-Land) gestorben. 

Feuerwehrkommandant NÖ: "Gehen Sie nicht Hochwasser-schauen!"

ribbon Zusammenfassung
  • In Niederösterreich haben die verheerenden Unwetter ein viertes Todesopfer gefordert.
  • Der Mann wurde in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) gefunden, die Leiche soll im Hochwasser getrieben haben.