Unwetter in Norditalien: Vermisste nach Schlammlawine gefunden
Ein Erdrutsch und eine Schlammlawine infolge schwerer Regenfälle haben in der norditalienischen Gemeinde Bardonecchia westlich von Turin große Schäden angerichtet. Rund 120 Menschen seien evakuiert worden.
Zeitweise wurden nach dem schweren Unwetter am späten Sonntagabend fünf Menschen vermisst - sie konnten allerdings von den Rettungskräften der Feuerwehr und Polizei gefunden werden, wie der Präsident der Region Piemont, Alberto Cirio, bestätigte.
https://twitter.com/MeteoredUS/status/1691042633852788737
Menschen von Schlamm-Massen überrascht
Wegen des Regens und des Erdrutsches in der Gemeinde schwoll zudem ein Bach an, der über die Ufer trat. Die italienische Feuerwehr berichtete Montagfrüh von schweren Schäden im Zentrum des Ortes unweit der Grenze zu Frankreich. Laut Cirio hat Italiens stellvertretender Ministerpräsident Antonio Tajani bereits Hilfe der Regierung in Aussicht gestellt. Die Rettungskräfte berichteten von sechs geretteten Menschen, die sich während des Unwetters in einem Wohnmobil aufhielten, das von Wasser und Schlamm überschwemmt wurde.
Die rund 120 Evakuierten wurden in einem Camp des italienischen Roten Kreuzes sowie in Hotels in der Gegend untergebracht. Auf Videos in den sozialen Medien ist zu sehen, wie sich gewaltige Schlammmassen durch die Straßen walzen und mit voller Wucht alles auf dem Weg mit sich reißen. Mehrere Fahrzeuge wurden sowohl beschädigt als auch von der Lawine mitgerissen.
https://twitter.com/localteamit/status/1691030059451133953
Das Polizei-Auto ist nicht wiederzuerkennen, schreibt das italienische Medium "Local Team" auf der Plattform X, ehemals Twitter.
Zusammenfassung
- Ein Erdrutsch und eine Schlammlawine infolge schwerer Regenfälle haben in der norditalienischen Gemeinde Bardonecchia westlich von Turin große Schäden angerichtet.
- Rund 120 Menschen seien evakuiert worden.
- Zeitweise wurden nach dem schweren Unwetter am späten Sonntagabend fünf Menschen vermisst - sie konnten allerdings von den Rettungskräften der Feuerwehr und Polizei gefunden werden, wie der Präsident der Region Piemont, Alberto Cirio, bestätigte.