Unwetter in Deutschland: Mann von Blitz erschlagen

Am Dienstagabend und in der Nacht auf Mittwoch zogen starke Gewitter über Deutschland. Und auch am Mittwoch sei wieder mit Starkregen und Hagel zu rechnen.

Winterliche Optik

Starker Regen und Hagel hatten der rheinland-pfälzischen Stadt Worms am Dienstagabend eine winterliche Optik verliehen - es fiel so viel Hagel, dass die Straßen wie von einer dünnen Schneeschicht bedeckt wirkten. Das Unwetter verursachte aber auch einige Schäden.

Zahlreiche Straßen seien überflutet worden, mehrere Gebäude hatten Wasser in den Kellern. Die deutschen Einsatzkräfte seien am Dienstagabend im Dauereinsatz gewesen. Außerdem seien Fenster gebrochen und Autos beschädigt worden.

Mann von Blitz getroffen

Im Norden von Rheinland-Pfalz wurde ein Mann während eines Gewitters von einem Blitz getroffen. Der 43-jährige Mann sei auf seinem Roller unterwegs gewesen, als das Unglück passierte. Er verstarb noch vor Ort, wie die deutsche Polizei mitteilte.

Im Landkreis Cochem-Zell schlug außerdem ein Blitz in ein Wohnhaus ein. 

In der Rhein-Main-Region hatte sich das Unwetter am späten Dienstagabend größtenteils beruhigt, es zog Richtung Nordosten. Gewitter, Starkregen und Hagel wüteten aber noch in der Gegend um den Westerwald. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sprach für einige Landkreise die höchste Unwetter-Warnstufe aus.

Unwetter-Gefahr auch am Mittwoch

Und auch am Mittwoch ist die Unwetter-Gefahr noch nicht gebannt. Die Wetterlage verschiebe sich nun in Richtung Norden und Osten, so der Deutsche Wetterdienst (DWD). Bereits am Mittwochmorgen wurde mit kräftigem Regen gerechnet - vor allem in den Regionen Bremen, Hamburg, Schwerin und der südöstliche Teil Mecklenburg-Vorpommern. 

Am Abend sei erneut mit Starkregen, Hagel und Gewittern im Süden Deutschlands zu rechnen - diese könnten auch in der Nach auftreten.