UNO-Weltwasserbericht: Klimawandel führt zu weniger Wasser
Der Klimawandel führt nach Angaben der Unesco zu weniger Wasser und schlechterer -qualität. Insbesondere der Zugang zu sicherem Trinkwasser und sanitären Anlagen sei für Milliarden Menschen gefährdet, heißt es im aktuellen Weltwasserbericht, den die Unesco im Auftrag der Vereinten Nationen erstellt hat. Es wird erwartet, dass sich Trockengebiete weltweit beträchtlich ausdehnen könnten.
"Wir reden oft über Wassermangel und drohende Wasserkonflikte, aber zu wenig darüber, dass Wasser Teil der Lösung der Klimakrise ist", sagte Ulla Burchard, Vorstandsmitglied der Deutschen Unesco-Kommission. Effektive Bewirtschaftung von Wasser trage zum Klimaschutz bei. Abwasseraufbereitung könne helfen, Treibhausgase zu reduzieren. Vor allem die Landwirtschaft müsse dringend an die Herausforderung von Wasser- und Klimakrise angepasst werden.
Weltweit haben aktuell nach Angaben der Unesco 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser. Der weltweite Verbrauch sei heute sechs Mal so hoch wie noch vor 100 Jahren. Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum, sowie veränderte Konsumgewohnheiten führten zu einem andauernden Anstieg des Wasserverbrauchs, heißt es in dem am Sonntag veröffentlichten Bericht. Der Klimawandel verschärfe diese ohnehin schon prekäre Lage.
Zusammenfassung
- Der Klimawandel führt nach Angaben der Unesco zu weniger Wasser und schlechterer -qualität.
- Insbesondere der Zugang zu sicherem Trinkwasser und sanitären Anlagen sei für Milliarden Menschen gefährdet, heißt es im aktuellen Weltwasserbericht, den die Unesco im Auftrag der Vereinten Nationen erstellt hat.
- Es wird erwartet, dass sich Trockengebiete weltweit beträchtlich ausdehnen könnten.
- Der Klimawandel verschärfe diese ohnehin schon prekäre Lage.