Ungarn: Mann sprengte Polizisten und sich selbst in die Luft
Am Mittwochabend sprengte sich ein zur Fahndung ausgeschriebener Mann in Ungarn beim Versuch seiner Festnahme selbst in die Luft und riss dabei einen Polizisten mit in den Tod.
In der Kleinstadt Esztergom, rund 40 Kilometer nordwestlich von Budapest, drangen Beamte der Anti-Terror-Einheit TEK in das Haus des Mannes ein. Bei der Festnahme führte er eine Gasexplosion herbei, teilte die ungarische Staatsanwalt in der Nacht auf Donnerstag mit.
Elf Verletzte, zwei Tote
Durch die Sprengung wurden elf Polizisten und Feuerwehrleute verletzt, vier von ihnen schwer. Ein Polizist wurde getötet.
Der Mann habe sich nicht kooperativ gezeigt, Verhandlungen mit ihm hätten kein Ergebnis gebracht, hieß es in der Mitteilung weiter. Nach einem Bericht des Online-Nachrichtenportals "magyarnemzet.hu" hatte er die Explosion mit einer Propangasflasche herbeigeführt.
https://twitter.com/MagyarNemzetOn/status/1704603428767363107
Zusammenfassung
- Am Mittwochabend sprengte sich ein zur Fahndung ausgeschriebener Mann in Ungarn beim Versuch seiner Festnahme selbst in die Luft und riss dabei einen Polizisten mit in den Tod.
- Durch die Sprengung wurden elf Polizisten und Feuerwehrleute verletzt, vier von ihnen schwer.