APA/Barbara Gindl

Über 200 km/h: Mann raste mit Tochter (1) auf dem Rücksitz die A2 entlang

Eine Zivilstreife der Autobahnpolizei Graz-West hat am Sonntagmittag einen "Raser" auf der Südautobahn (A2) im Bezirk Graz-Umgebung gestoppt. Der Mann war mit einer Geschwindigkeit von über 200 km/h unterwegs, während ein einjähriges Kind mit ihm im Auto saß, teilte die Landespolizeidirektion am Sonntag mit.

Kurz nach 11.00 Uhr fiel den Beamten der zivilen Verkehrsstreife im Rahmen der mobilen Verkehrsüberwachung ein polnischer SUV auf, der mit weit überhöhter Geschwindigkeit auf der A2 in Fahrtrichtung Graz unterwegs war. Die Polizisten nahmen die Verfolgung des Fahrzeugs auf und konnten bei der Nachfahrt zwischen Laßnitzhöhe und Knoten Graz-Ost (3-spurig) eine Geschwindigkeit von 201 km/h (erlaubt 130 km/h) messen. Im Bereich des Knoten Graz-Ost (erlaubt 100 km/h) fuhr der Mann dann sogar mit 195 km/h - fast doppelt so schnell wie erlaubt.

Mann einsichtig

Die Polizisten konnten den 45-jährigen Fahrer kurz darauf stoppen und kontrollieren. Im Fahrzeug befanden sich seine Frau und ihre einjährige Tochter auf dem Rücksitz. Der Mann sagte, dass er mit seiner Familie gerade auf dem Weg von Polen nach Kroatien in den Urlaub sei. Er zeigte sich einsichtig für die Geschwindigkeitsübertretung, konnte jedoch keinen schlüssigen Grund nennen: "There is no reason. That was just stupid", erklärte er auf Nachfrage der Beamten.

Frau musste Steuer übernehmen

Als Konsequenz hoben die Polizisten eine Sicherheitsleistung im niedrigen vierstelligen Eurobereich ein und stellten dem Mann ein Fahrverbot in Österreich in Aussicht. Die Fahrt wurde mit der Ehefrau am Steuer fortgesetzt - der Familienvater setzte sich zu seiner Tochter auf den Rücksitz.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine Zivilstreife der Autobahnpolizei Graz-West hat am Sonntagmittag einen "Raser" auf der Südautobahn (A2) im Bezirk Graz-Umgebung gestoppt.
  • Der Mann war mit einer Geschwindigkeit von über 200 km/h unterwegs, während ein einjähriges Kind mit ihm im Auto saß, teilte die Landespolizeidirektion am Sonntag mit.
  • Er zeigte sich einsichtig für die Geschwindigkeitsübertretung, konnte jedoch keinen schlüssigen Grund nennen: "There is no reason. That was just stupid", erklärte er auf Nachfrage der Beamten.