Treibhausgas-Emissionen sanken 2023 um 6,4 Prozent
Wie sie am Donnerstag bei einer Pressekonferenz bekanntgab, ist der Rückgang dabei nur zu einem geringen Teil, nämlich rund ein Prozentpunkt, auf konjunkturelle Einflüsse und auf die mildere Witterung im Jahr 2023 zurückzuführen. Der Großteil des Rückgangs - ca. 5,4 Prozentpunkte - ergebe sich durch gesetzte Klimaschutzmaßnahmen.
Fast 12 Prozent in zwei Jahren
Laut den aktuellen Berechnungen des Umweltbundesamtes für den "Nowcast" entsprechen die 6,4 Prozent einem Rückgang von 4,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten.
2023 wird nach den vorläufigen Daten damit ein Wert in der Höhe von 68,2 Millionen Tonnen, also deutlich unter 70 Millionen Tonnen erreicht. In den vergangenen zwei Jahren sind die Treibhausgas-Emissionen somit um insgesamt 11,9 Prozent gesunken.
"Österreich ist auf dem Weg zur Klimaneutralität 2040. Die Berechnungen des Umweltbundesamts beweisen: Mutige Klimapolitik wirkt. Der Ausbau erneuerbarer Energie läuft auf Hochtouren, Ökostrom-Rekorde, Sanierungsoffensive und Klimaticket und vieles mehr sorgen dafür, dass unsere Emissionen weiter sinken. Und zwar um rekordverdächtige 6,4 Prozent", sagte Gewessler.
Zusammenfassung
- Die Treibhausgas-Emissionen in Österreich sind 2023 um 6,4 Prozent gesunken, was einem Rückgang von 4,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten entspricht.
- Nur rund ein Prozentpunkt des Rückgangs ist auf konjunkturelle Einflüsse und die mildere Witterung zurückzuführen, während der Großteil (ca. 5,4 Prozentpunkte) auf gesetzte Klimaschutzmaßnahmen zurückgeht.
- Umweltministerin Leonore Gewessler betont, dass mutige Klimapolitik wirkt und der Ausbau erneuerbarer Energien sowie Maßnahmen wie Ökostrom-Rekorde und das Klimaticket maßgeblich zum Rückgang beigetragen haben.
