Tourengeher stirbt in Gletscherspalte am Großvenediger
In Prägraten am Großvenediger war ein 52-jähriger Österreicher mit einem Bekannten unterwegs. Er stürzte bei der Abfahrt, musste vom Notarzthubschrauber geborgen werden - und wurde mit Verletzungen ins Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert.
Am Großglockner stürzte ein 48-jähriger Österreicher - der mit fünf anderen Tourengehern unterwegs war - 30 Meter über felsiges Gelände auf das Ködnitzkees. Auch er wurde vom Notarzthubschrauber geborgen und ins BKH Lienz geflogen.
Ein 55-jähriger österreichischer Tourengeher löste am Grubenkopf bei St. Leonhard im Pitztal bei einer Querung ein Schneebrett aus. Es ging auf die - nicht in Betrieb befindliche - Piste des Rifflsee-Schigebietes ab. Da aber nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Menschen von den Schneemassen verschüttet wurden, setzte der Tourengeher - der selbst nicht mitgerissen worden war - einen Notruf ab. 13 Bergretter, zwei Lawinenhunde und zwei Notarzthubschrauber suchten den Lawinenkegel ab, es wurden keine Lawinenopfer gefunden.
Zusammenfassung
- Ein 29-jähriger Tourengeher ist am Donnerstag am Großvenediger ums Leben gekommen.
- Er stürzte 35 Meter tief in eine Gletscherspalte und konnte nur noch tot geborgen werden.
- Am Großglockner stürzte ein 48-jähriger Österreicher - der mit fünf anderen Tourengehern unterwegs war - 30 Meter über felsiges Gelände auf das Ködnitzkees.
- Auch er wurde vom Notarzthubschrauber geborgen und ins BKH Lienz geflogen.