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Tornado wütete in der Nähe Roms

Ein Tornado hat am Donnerstagvormittag den östlichen Teil des Gardasees heimgesucht. Betroffen war keine Gemeinde, da der Wirbelsturm sich nicht am Ufer, sondern im Wasser entlud.

Es wird jedoch überprüft, ob sich zu diesem Zeitpunkt Boote auf dem See befanden. Videos des beeindruckenden Wirbelsturms wurden in sozialen Netzwerken veröffentlicht.

Die Hafenstadt Civitavecchia nördlich von Rom wurde ebenfalls von einem starken Wirbelsturm heimgesucht. Die Feuerwehr war im Einsatz, um umgestürzte oder entwurzelte Bäume zu entfernen.

Unwetter in Teilen Italiens

Am Veroneser Ufer des Gardasees kam es zu Starkregen mit Hagel. Zwar wurden keine besonderen Schäden gemeldet, es gab jedoch große Verkehrsbehinderungen, da alle Fahrzeuge durch die schlechten Sichtverhältnisse beeinträchtigt waren, teilte die Feuerwehr mit.

Erdrutsche und Überschwemmungen

Ein heftiger Wolkenbruch traf in der Nacht das Gebiet um Como und verursachte Erdrutsche und Überschwemmungen. Besonders betroffen waren die Gemeinden Torno und Blevio, die bereits im Juli und vor einem Jahr von Unwettern heimgesucht worden waren. Die beiden Gemeinden wurde von Muren und Schutt überschwemmt. Bulldozer waren in ununterbrochenem Einsatz und räumten die Straßen, berichteten lokale Medien.

"Das Wasser drang überall ein. Nach nur einer Stunde Regen brach das Chaos aus", berichtete ein Zeuge in Blevio. Verkehrsprobleme gab es auch in der Stadt Lecco am östlichen Ufer des Comer Sees.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Tornado wütete in der italienischen Hafenstadt Civitavecchia und sorgte bei den Bewohner:innen für Aufregung.
  • Zudem gibt es in Teilen Italiens starke Unwetter.