Swiss-Crew filmt Passagiere beim Oralsex in Bordküche

Bei einem 12-stündigen Swiss-Flug von Bangkok nach Zürich kam es zu ungewöhnlichem Vorfall, wie die Schweizer Boulevardzeitung "20 Minuten" schreibt. Demnach sollen zwei Passagiere sich in ein Liebesabenteuer gestürzt und in der Bordküche des Fliegers Oralsex gehabt haben.

Der Vorfall soll sich während der Pause einiger Crewmitglieder ereignet haben, wie das Blatt schreibt. Doch scheinbar ist nicht allen dieses heimliche Schäferstündchen der beiden Passagiere entgangen, denn an Bord gab es Kameras, die große Bereiche des Flugzeugs abdecken. Unter anderem auch in der Bordküche.

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Vorfall ist Swiss bekannt

Laut "20 Minuten" filmte ein Besatzungsmitglied der Airline die beiden Passagiere, welche auf einem Monitor im Cockpit beim Oralverkehr zu sehen waren. Seither soll sich das Video in internen Kreisen, sowie Kommunikationskanälen, wie WhatsApp immens verbreitet haben.

Auf Anfrage der Schweizer Boulevardzeitung gab Swiss-Mediensprecherin Meike Fuhlrott bekannt, dass der Fluggesellschaft der Vorfall bereits bekannt sei. Die Fluggesellschaft nehme den Vorfall ernst und untersuche die genauen Umstände sorgfältig, hieß es in dem Bericht.

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Dass das Filmen von Personen ohne ihre Zustimmung "sowie die Weitergabe dieser Aufnahmen widersprechen unseren Richtlinien und Werten und verstoßen gegen die geltenden Datenschutzbestimmungen", erklärt Fuhlrott. Diese Bestimmungen sollen auch an Bord gelten.

Airline hätte sich gewünscht, dass die Crew einschreitet

Warum die Crew bei dem Vorfall nicht gehandelt hat, sei ein Rätsel. Die Airline hätte sich erwartet, "dass die Besatzung direkt einschreitet", so Fuhlrott. Obwohl es selten zu derartigen Vorfällen käme, betont die Mediensprecherin, dass dieser konkrete Fall für die Airline nicht tolerabel sei. Welches Crew-Mitglied an Bord die Passagiere filmte, sei laut Swiss nicht bekannt. 

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Laut Fuhlrott zeichnen die Kameras an Bord nicht auf. "Filmaufnahmen des Monitors durch die Cockpitcrew sind nur in Ausnahmefällen zulässig, beispielsweise zur Dokumentation von sicherheitsrelevanten Vorfällen", betont sie gegenüber "20 Minuten". Derzeit laufe eine interne Untersuchung, bei der die Crew-Mitglieder des betroffenen Fluges befragt werden.