Baustellen in Wien: Wo der Verkehr jetzt ins Stocken gerät

Der Baustellen-Reigen bei den Wiener Linien hat schon unterm Jahr für Verärgerung bei so manchen Fahrgast geführt. Im Zuge des U5-Baus sind Autofahrer (etwa auf der Landesgerichtstraße) und Öffi-Nutzer schon länger mit Verzögerungen bzw. Einschränkungen konfrontiert. So fährt die U2 derzeit nur zwischen der Seestadt und dem Schottentor - das soll noch bis September 2024 so bleiben. 

U4 und S45 gesperrt

Dazu kommt eine Teilsperre auf der Linie U4. Im Juli gibt es wegen Sanierungsarbeiten keinen Verkehr zwischen Schottenring und Schwedenplatz. Den ganzen Sommer dauert hingegen die Sperre der S-Bahn Linie 45. Die S45-Strecke zwischen Hernals und dem Handelskai wird zwischen dem 1. und dem 27. Juli nicht befahrbar sein, während die das Teilstück von Hernals bis Heiligenstadt ab 24. Juli gesperrt ist. Planmäßig sollten alle Arbeiten bis zum 4. September abgeschlossen sein. 

Bim-Linien betroffen

Jetzt gibt es auch noch Änderungen bei einigen Straßenbahn-Linien. Schon seit Samstag, dem 8. Juli, werden die Linien 40, 41 und 42 ab Währinger Straße/Volksoper umgeleitet. Die Linie 40 fährt nun zwischen Gersthof/ Herbeckstraße und Nußdorfer Straße. Die Linie 41 zwischen Pötzleinsdorf und der Nußdorfer Straße und die Linie 42 zwischen Antonigasse und Sternwartestraße. Das soll bis zum 23. Juli dauern. 

Seit Montag wird die Linie 10 nur noch in Etappen geführt: Zwischen Joachimsthalerplatz und Westbahnhof sowie zwischen Unter St. Veit und Hietzing. Die Linie 44 fährt nicht die ganze Strecke, sie fährt nur zwischen Schottentor und Johann-Nepomuk-Berger-Platz, die Linie Linie 60 verkehrt nur noch zwischen Rodaun und Hietzing.

Linie 46 wird eingestellt

Besonders betroffen sind die Fahrgäste der Linie 46. Ab Montag und bis 20. August wird diese Linie komplett eingestellt. 

Aber nicht nur Öffi-Fahrer:innen müsse sich in Geduld üben. So wird etwa die Westausfahrt zwischen der Hütteldorfer Brücke und der Stützmauer Grünauerbach generalsaniert. Ab Dienstag ist mit Sperren und Umleitungen zu rechnen - das wird mindestens ein Jahr dauern. Dazu kommen noch Klima-Proteste. Die "Letzte Generation" kündigte für diese Woche eine neue "Protestwelle" an.