"Schutzzone" am Wiener Keplerplatz: Polizei will "Drogenszene" auflösen
Da es am Keplerplatz ein Problem mit der "Drogenszene" geben soll, wird dort eine "Schutzzone" eingerichtet. Die Polizei soll dort Personen, von denen anzunehmen sei, dass sie Straftaten begehen, wegweisen oder Betretungsverbote gegen sie aussprechen. Die Polizei will außerdem mehr Streifen zum Platz schicken. Die Schutzzone tritt am Samstag in Kraft. Spätestens nach sechs Monaten tritt sie laut Gesetz aber außer Kraft und müsste neu verordnet werden.
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Ludwig und Pürstl wollen dadurch vor allem Kinder und Jugendliche schützen, die am Keplerplatz Schule, Kindergarten oder Sport- und Spielplätze besuchen. Sollte die sogenannte Schutzzone nicht ausreichen, wolle man Kameras wie am Reumannplatz installieren.
"Eine der sichersten Millionenmetropolen"
In den vergangenen Wochen hätte es am Keplerplatz bereits 60 Festnahmen gegeben - dabei seien Drogen sichergestellt worden.
Die kommenden Schwerpunktaktionen der Polizei werden auch von der städtischen Gruppe für Sofortmaßnahmen begleitet werden, sagte Bürgermeister Ludwig. Außerdem werde es bei der Beleuchtung "zusätzliche Maßnahmen" geben, und auch die Hecken und Sträucher würden vermehrt geschnitten, um die Einsicht für die Polizei zu verbessern. "Wien ist eine der sichersten Millionenmetropolen weltweit. Darauf dürfen wir uns nicht ausruhen", schrieb Ludwig auf Twitter.
Zusammenfassung
- Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl präsentierten am Freitag ihr Maßnahmenpaket für den Keplerplatz in Wien-Favoriten.
- Da es am Keplerplatz ein Problem mit der "Drogenszene" geben soll, wird dort eine "Schutzzone" eingerichtet.