Schulen nach Erdbebenserie auf Santorini geschlossen
Die meisten Erdbeben ereignen sich nach Angaben des seismologischen Instituts der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki unter dem Meeresboden zwischen den Inseln Santorini und Amorgos. Die Stärke der Beben schwankte demnach zwischen 3 und 4,5 - Tendenz steigend. Es könne deswegen keine Entwarnung gegeben werden: "Mit zunehmender Magnitude steigt auch die Erdbebengefahr", teilte der Seismologe Gerasimos Papadopoulos mit.
Rund um Santorini befinden sich neben einem spektakulären Krater des Vulkans dieser Insel auch andere Vulkane unter der Meeresoberfläche sowie einige tektonische Platten, die durch ihre Bewegungen starke Erdbeben verursachen können. 1956 hatte es bei Erdbeben der Stärke 7, 7 und 7,2 und darauffolgende Tsunamis zahlreiche Todesopfer und schwere Schäden in der Region gegeben.
Zusammenfassung
- Die griechische Insel Santorini wurde von einer Serie von Erdbeben mit Stärken zwischen 3 und 4,5 erschüttert, was zur Schließung der Schulen führte.
- Einwohner wurden gewarnt, sich von Küstenbereichen fernzuhalten, aufgrund der Gefahr von Erdrutschen durch die Erdbeben.
- Veranstaltungen in geschlossenen Räumen wurden abgesagt, während bisher keine größeren Schäden gemeldet wurden.