APA/APA/BERGRETTUNG OBERTAUERN

Schneewarnung: "Große Gefahr" von Lawinen in Tirol

Meteorologen rechnen am Freitag mit starkem Schneefall. In Tirol kann das, gepaart mit starkem Wind, lebensbedrohlich werden - die Lawinengefahr steigt.

Die prognostizierten Neuschneemengen für Tirol werden ab Freitag auch die Lawinengefahr stark ansteigen lassen. In den östlichen und südöstlichen Landesteilen wurde oberhalb der Waldgrenze Lawinenwarnstufe 4 auf der fünfteiligen Skala ausgegeben.

Damit herrsche "große Gefahr", teilte das Land am Donnerstag mit. In weiten Teilen Tirols wurde die Lawinengefahr als "erheblich" (Stufe 3) eingeschätzt. Stellenweise wurden bis zu 50 Zentimeter Neuschnee erwartet.

"Der Baumeister der Lawine"

"Der Winter kehrt mit viel Neuschnee und teils auch starkem Wind, der bekanntlich der Baumeister der Lawine ist, zurück", sagte Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP). Allen voran sollen Osttirol und die Zillertaler Alpen betroffen sein. Mair sowie der Lawinenwarndienst appellierten daher "zu äußerster Zurückhaltung abseits gesicherter Pisten."

Gefährliche Stellen versteckt

Mit dem Abklingen der Niederschläge soll auch der Wind nachlassen. "Dadurch sind die Gefahrenstellen überschneit und in weiterer Folge nur schwer erkennbar. Wintersportlerinnen und -sportler sollten sich darüber im Klaren sein, dass während der kommenden Tage spontane Lawinenaktivitäten zu erwarten sind und Lawinen zum Teil recht leicht ausgelöst werden können", mahnte Christoph Mitterer vom Lawinenwarndienst.

"Südlich des Inns steigt die Lawinengefahr hauptsächlich aufgrund des vielen Neuschnees, nördlich des Inns ist mit Triebschneeproblemen zu rechnen und daher ebenfalls mit erheblicher Lawinengefahr", erklärte er.

ribbon Zusammenfassung
  • Meteorologen rechnen am Freitag mit starkem Schneefall.
  • In Tirol kann das, gepaart mit starkem Wind, lebensbedrohlich werden - die Lawinengefahr steigt.
  • In den östlichen und südöstlichen Landesteilen wurde oberhalb der Waldgrenze Lawinenwarnstufe 4 auf der fünfteiligen Skala ausgegeben.
  • Damit herrsche "große Gefahr", teilte das Land am Donnerstag mit.