Salzburg: Betrügerin erbeutet 115.000 Euro
Die Kroatin suchte sich ihre Opfer vor einer Kirche und täuschte dann immer wieder Notsituationen vor, in denen ihr die gutgläubigen Menschen finanziell halfen, berichtete die Polizei am Montag.
Die Ausreden reichten von teuren Kosten für einen neuen Reisepass über dringenden Geldbedarf für eine Notoperation eines Kindes bis zu hohen Begräbniskosten für die verstorbene Mutter. Mit einem ihrer Opfer vereinbarte sie, daheim als Reinigungshilfe zu arbeiten.
Wegen eines angeblichen kranken Kindes bat sie dann um einen Vorschuss für das vereinbarte Jahresgehalt von 15.000 Euro - nach Erhalt des Geldes war sie verschwunden.
Bei ihren Ermittlungen stießen die Kriminalisten auch noch auf einen ähnlichen Fall aus dem Jahr 2019 in Mondsee. Ende Juni führten sie bei der 21-Jährigen eine Hausdurchsuchung durch, zu diesem Zeitpunkt war die Frau aber gerade auf Urlaub in Griechenland. Nach ihrer Rückkehr wurde sie am 7. Juli festgenommen. Die Kroatin bestreitet die ihr zur Last gelegten Betrügereien.
Zusammenfassung
- Eine 21-Jährige soll drei betagen Menschen in Summe 115.000 Euro abgeknöpft haben. sie wurde festgenommen.
- Die Kroatin suchte sich ihre Opfer vor einer Kirche und täuschte dann immer wieder Notsituationen vor, in denen ihr die gutgläubigen Menschen finanziell halfen, berichtete die Polizei am Montag.