Regen-Pause in Sicht: 26 Grad am Sonntag
In Italien starben durch die Fluten bisher 14 Menschen, Ernten sind zerstört, Zehntausende ohne Strom oder evakuiert. In den Balkanstaaten trat unter anderem die Save über die Ufer, in Tirol sind Häuser nur noch zu Fuß oder per Hubschrauber erreichbar, weil ein Hangrutsch die Straße unpassierbar machte.
Ein Wetterwechsel zeichnet sich laut Geosphere Austria (vormals ZAMG) ab, doch bevor man am Sonntag die kurzen T-Shirts auspacken kann, dauert es noch ein wenig.
Freitag: Sonne feiert kurzes Comeback
Der Freitagfrüh bringt im Norden und Osten Österreichs, am Alpenostrand sowie auch in der Südoststeiermark noch Wolken und teil zähe hochnebelartige Bewölkung. Am Nachmittag kommt dann aber selbst dort erstmals die Sonne durch. Wo kein Nebel aufzieht, gibt es hingegen den ganzen Tag einen Wechsel aus Sonnenschein und stärkeren Quellwolken.
Mit Regen muss man vor allem über den Alpengipfeln im Südwesten und in der Steiermark rechnen, die Schauer sind aber lokal begrenzt. Die Frühtemperaturen liegen bei vier bis zehn Grad, die Nachmittagstemperaturen erreichen 14 bis 21 Grad, am wärmsten ist es im Westen.
Samstag: Schauer-Gefahr, Gewitter und Regen
Der Samstag beginnt schaueranfällig. Erst im Südosten, dann breiten sich die Schauer im Laufe des Tages in den Westen und den gesamten Süden aus. Im Osten und Südosten dräuen am Nachmittag Gewitter mit ergiebigem Regen. Im Norden bleibt es bei Wolken, Regen kommt voraussichtlich keiner. Der Osten kann sich auf lebhaften Wind einstellen, der im Donauraum auch am Abend kaum abflaut. Von sieben bis zwölf Grad in der Früh steigen die Temperaturen auf maximal 19 bis 24 Grad.
Sonntag: Die Sonne kommt
Wer in einem Becken oder Tal wohnt, wird am Sonntagmorgen wohl Nebel bekommen, der sich dann aber auflöst. Der Rest Österreichs darf sich auf Sonne freuen. Nur über den Alpengipfeln werden Quellwolken erwartet, die örtlich Schauer und Gewitter bringen könnten. Es bekommt acht bis 14 Grad morgens, die Temperatur steigt aber bis auf 20 bis 26 Grad.
Bis 27 Grad am Montag
Am Montag liegen in einigen inneralpinen Becken und Tälern in der Früh lokale Nebel. Davon abgesehen präsentiert sich das Wetter jedoch bis über Mittag häufig sonnig. Über den Alpengipfeln bilden sich jedoch allmählich mehr und mehr Quellwolken und mit ihnen steigt vor allem im Süden und Südosten die Schauer- und Gewitterneigung an. Die Frühtemperaturen bewegen sich um sechs bis 13 Grad, die Höchstwerte erreichen 20 bis 27 Grad am Nachmittag.
Dienstag wird wieder nass
Der Dienstag startet verbreitet sonnig, letzte Wolken verschwinden schnell. Dann bilden sich im westlichen Bergland aber mehr und mehr Quellwolken sowie Regenschauer und Gewitter. Bis zum Nachmittag bekommt davon auch der Osten und Süden etwas ab. Man muss mit teilweise gewittrigen Regenschauern rechnen. Es bleibt aber warm. Von acht bis 15 Grad steigen die Temperaturen erneut bis auf 20 bis 27 Grad.
Zusammenfassung
- Noch regnet es, aber Durchhalten heißt es nur noch bis Sonntag. Dann soll sich das Wetter wenden, die Sonne kommt durch - und es wird warm.
- Aber Achtung: Am Dienstag wird's wieder nass.