Prozess in Steyr um gefälschte Abnehmspritzen
Aber nicht nur wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz müssen sich der 57-Jährige und der 46-Jährige vor Gericht verantworten. Ihnen wird auch fahrlässige Körperverletzung in drei Fällen zur Last gelegt. Der Mediziner, dem sie von Anfang bis Mitte September des Vorjahres 225 Pens zum Stückpreis von 205 Euro vermittelt haben sollen, gab diese an Patientinnen weiter. Drei Frauen erlitten nach Selbst-Injektionen gesundheitliche Probleme. Im Fall einer Verurteilung drohen den Angeklagten bis zu drei Jahre Haft.
Zusammenfassung
- Zwei Unternehmer stehen in Steyr vor Gericht, weil sie gefälschte Abnehmspritzen an einen Schönheitschirurgen verkauft haben sollen.
- Die Spritzen enthielten statt des Wirkstoffs Semaglutid Insulin, was bei drei Frauen gesundheitliche Probleme verursachte.
- Den Angeklagten drohen bis zu drei Jahre Haft wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz und fahrlässiger Körperverletzung.