Prediger des Wien-Attentäters "bekehrt" jetzt Häftlinge zum Veganismus
Am Wiener Landesgericht läuft seit Mittwoch der Prozess gegen jenen Kontaktmann des Attentäters von Wien, dessen Wohnung laut Anklage eine "Drehscheibe" für Dschihadisten gewesen sein soll. Ein Beamter vom Landesverfassungsschutz (LVT), der den Angeklagten eine Zeit lang überwachte, berichtet, er habe aus der Justizanstalt erfahren, dass der 24-Jährige erst kürzlich vegan geworden sei.
Muslimische Häftlinge folgen seinem Vorbild
In Folge seien innerhalb kürzester Zeit alle muslimischen Inhaftierten ebenfalls auf diese Ernährungsweise umgestiegen. "Das würd ihm schon ein bisschen Kopfzerbrechen machen", zitiert PULS 24 Chronik-Chefreporterin Magdalena Punz den Beamten.
Führungsrolle, auch im Gefängnis
Der Angeklagte habe immer schon eine Führungsrolle übernommen, was man ihm auch im Prozess vorwirft. Er soll versucht haben andere zu radikalisieren und ein Netzwerk - national und international - aufzubauen. Offenbar habe er nun auch im Gefängnis eine Rolle übernommen, die in die Richtung geht andere zu überzeugen und zu beeinflussen. Er sei einer, "der sehr gut reden kann". Laut Punz sei das der Eindruck, der, nach seiner Aussage vor Gericht, bleibt.
Der 24-Jährige streitet ab, etwas mit dem Islamischen Staat zu tun zu haben. Bei der Befragung durch den Richter hätte es aber auch keine echte Distanzierung gegeben.
Terror in Wien: Chefideologe vor Gericht
Zusammenfassung
- Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte: Was sich wie eine simple Lifestyle-Entscheidung anhört, besorgt jenen Justizbeamten, der den Mann überwachte, der den Attentäter von Wien beeinflusst haben soll.
- Erst kürzlich sei er vegan geworden, seither habe er alle muslimischen Häftlinge überzeugt, ihm zu folgen.
- Offenbar habe er nun auch im Gefängnis eine Rolle übernommen, die in die Richtung geht andere zu überzeugen und zu beeinflussen.
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