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Polizei beschlagnahmte 14 Millionen "Filmgeld" in 18 Ländern

In 18 europäischen Ländern sind Pakete mit Falschgeld im Nominalwert von 14 Millionen Euro abgefangen worden. Zumeist habe es sich um täuschend echt gestaltetes "Filmgeld" gehandelt, hatte Europol am Montag in Den Haag mitgeteilt. In Österreich wurden vom Bundeskriminalamt und Zoll mehr als 6.000 "Blüten" im Wert von 383.030 Euro aus dem Verkehr gezogen, präzisierte das Finanzministerium am Dienstag.

Die von Europol koordinierte Aktion, unter der Leitung von Spanien, Portugal und Österreich, hatte darauf abgezielt, die Verteilung von Falschgeld über Postdienste in ganz Europa zu unterbinden. Dabei dauerte die operative Phase sieben Monate und das Falschgeld wurde in Postsendungen aus China, der Türkei, dem Vereinigten Königreich und Belgien aufgegriffen, hieß es von den heimischen Behörden. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) dankte den beteiligten Beamten.

ribbon Zusammenfassung
  • In 18 europäischen Ländern wurden Pakete mit Falschgeld im Wert von 14 Millionen Euro abgefangen, wobei es sich meist um täuschend echt gestaltetes 'Filmgeld' handelte.
  • In Österreich zogen das Bundeskriminalamt und der Zoll mehr als 6.000 gefälschte Banknoten im Wert von 383.030 Euro aus dem Verkehr.
  • Die von Europol koordinierte Aktion, die sieben Monate dauerte, wurde von Spanien, Portugal und Österreich geleitet und zielte darauf ab, die Verteilung von Falschgeld über Postdienste zu stoppen.