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Absturz in Südkorea: Neue Informationen zu Ursache

Die Piloten des in Südkorea verunglückten Flugzeugs meldeten kurz vor der Bruchlandung einen Vogelschlag. Das berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf das Verkehrsministerium.

Die Piloten hätten einen Mayday-Notruf wegen eines Zusammenpralls mit Vögeln abgesetzt. Damit erhärtet sich der Verdacht, dass ein Vogelschlag in Verbindung mit Problemen am Fahrwerk der Boeing 737-800 von Jeju Air stehen könnte.

Der Tower hatte laut den Behörden kurz zuvor noch vor den Vögeln gewarnt. Die Maschine landete Sonntagfrüh (Ortszeit) auf dem südkoreanischen Flughafen Muan im Südwesten des Landes ohne ausgeklapptes Fahrwerk, kam nicht rechtzeitig zum Stehen und zerschellte an einer Mauer.

Von den insgesamt 181 Insassen kamen fast alle ums Leben. Lediglich zwei Crew-Mitglieder überlebten. Flug 7C2216 kam aus Bangkok. An Bord befanden sich neben zwei thailändischen Staatsbürgern ausschließlich Koreaner.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Piloten eines Jeju Air-Flugs meldeten einen Vogelschlag kurz vor der Bruchlandung auf dem Flughafen Muan in Südkorea.
  • Von den 181 Insassen überlebten nur zwei Crew-Mitglieder, nachdem die Maschine ohne Fahrwerk landete und an einer Mauer zerschellte.
  • Der Flug 7C2216 kam aus Bangkok und hatte neben zwei thailändischen Staatsbürgern ausschließlich koreanische Passagiere an Bord.