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Pfand auf Einwegverpackungen von Getränken startet

Mit dem Beginn des Jahres 2025 startet in Österreich das Einwegpfandsystem. Wer Plastikflaschen oder Alu-Dosen kauft, bezahlt 25 Cent extra. Verkaufsstellen müssen die leeren Verpackungen aus ihrem Sortiment auch zurücknehmen und das Pfand zurückzahlen. Ausnahmen gibt es für kleinere Betriebe an frequentierten Orten, die sich etwa mit Supermärkten zusammenschließen können. Das Pfandsystem gilt für alle Einweggetränke von 0,1 bis drei Litern, mit Ausnahme von Milchprodukten.

Jene Verpackungen, die das Pfandsystem abdeckt, sind mit einem entsprechenden Symbol gekennzeichnet. Damit Produkte ohne Pfandsymbol, die noch nicht verkauft wurden, nicht vernichtet werden müssen, gilt eine Übergangsfrist. Mit 1. Jänner werden zudem Kunststoff- und Metallverpackungen österreichweit einheitlich in Gelbem Sack oder Gelber Tonne gesammelt. Mehrere Bundesländer hatten bereits auf die gemeinsame Sammlung von Leicht- und Metallverpackungen umgestellt. Die österreichweite Einführung soll bei der Erreichung der EU-Recyclingquoten helfen. Diese schreiben bis Ende 2030 vor, dass 55 Prozent aller Kunststoffverpackungen recycelt werden müssen.

ribbon Zusammenfassung
  • Ab 2025 startet in Österreich das Einwegpfandsystem, bei dem 25 Cent auf Plastikflaschen und Alu-Dosen erhoben werden.
  • Das Pfandsystem gilt für alle Einweggetränke von 0,1 bis 3 Litern, ausgenommen Milchprodukte, und soll die EU-Recyclingquote von 55% bis 2030 unterstützen.
  • Kunststoff- und Metallverpackungen werden ab 1. Januar österreichweit in Gelbem Sack oder Gelber Tonne gesammelt, um die Recyclingziele zu erreichen.