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Omikron-Variante: Steiermark lanciert flächendeckende Mutationsanalyse

Das Land Steiermark hat wegen der neuen Omikron-Variante des Coronavirus eine flächendeckende Mutationsanalyse in Auftrag gegeben, die von den zuständigen Labors geprüft wird.

Ziel sei es, alle positiven PCR-Testungen auf die Omikron-Variante hin zu überprüfen. "Mit Hilfe dieses Verfahrens kann die Ausbreitung bestmöglich nachverfolgt werden. Zeigt die Analyse einen positiven Fall, so wird diese zur detaillierten Sequenzierung weitergeleitet", hieß es in der Aussendung.

Bisher sei noch kein Verdachtsfall in der Steiermark bekannt, doch die Expertinnen und Experten rieten am Dienstag zu den bekannten Maßnahmen. "Noch liegen zur neuen Omikron-Variante zu wenige gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse vor, um verbindliche Aussagen machen zu können. Bis dahin lautet die Empfehlung daher, die bekannten Vorsichtsmaßnahmen besonders gewissenhaft einzuhalten", sagte Klaus Vander vom Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie. Man müsse der Wissenschaft Zeit geben und Ruhe bewahren.

"Omikron darf Menschen keinesfalls davon abhalten, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen und alle empfohlenen Schutzmaßnahmen, das Tragen der Maske, das Abstandhalten und die Händehygiene weiter einzuhalten", unterstrich Herwig Lindner, Infektiologie und Präsident der Ärztekammer Steiermark.

Sein Fachkollege Robert Krause von der Medizinischen Universität Graz sagte: "Omikron ist eine neue SARS-CoV-2-Variante, die von der WHO als 'Variant of concern' eingestuft wurde. Die genaue Klärung der Weiterverbreitungsrate, des Erkrankungspotenzials und der Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe sind die nächsten wichtige Schritte für die Bewältigung dieser neuen SARS-CoV-2-Variante."

ribbon Zusammenfassung
  • Das Land Steiermark hat wegen der neuen Omikron-Variante des Coronavirus eine flächendeckende Mutationsanalyse in Auftrag gegeben, die von den zuständigen Labors geprüft wird.
  • Ziel sei es, alle positiven PCR-Testungen auf die Omikron-Variante hin zu überprüfen. "Mit Hilfe dieses Verfahrens kann die Ausbreitung bestmöglich nachverfolgt werden.
  • Zeigt die Analyse einen positiven Fall, so wird diese zur detaillierten Sequenzierung weitergeleitet", hieß es in der Aussendung.
  • Bisher sei noch kein Verdachtsfall in der Steiermark bekannt, doch die Expertinnen und Experten rieten am Dienstag zu den bekannten Maßnahmen.