Naturfreunde/ Martin Edlinger

Österreichische Bergsteiger im Friaul tödlich verunglückt

Zwei österreichische Bergsteiger sind am Mittwoch bei einem Absturz in Kärntens italienischer Nachbarregion Friaul Julisch Venetien ums Leben gekommen.

Die Leichen wurden Donnerstagfrüh vom regionalen Rettungshubschrauber lokalisiert, bestätigte die friaulische Alpinrettung gegenüber der APA. Die Bergrettungsmannschaften hatten sich am Mittwochnachmittag auf die Suche nach den beiden Bergsteigern gemacht.

Zuvor war festgestellt worden, dass sie nicht wie geplant zurückgekehrt waren. Das Auto der Alpinisten wurde auf einem Parkplatz entdeckt. Von dort aus begann die Suche nach den Österreichern, über deren genaue Herkunft es vorerst keine Angaben gab.

Video: Notruf aus den Alpen - Vereine fordern Sanierung

Suche in der Nacht unterbrochen

Die beiden Österreicher waren mit der Absicht aufgebrochen, vom Spigolo Comici aus die Spitze Cima di Riofreddo zu erreichen, eine Route mit 800 Metern Höhenunterschied, die mehrere Stunden in Anspruch nimmt. Der Berg Jalovec gilt als einer der schönsten Gipfel der Julischen Alpen und ist beliebt bei Wanderern und Tourengehern.

Die Suche wurde über Nacht unterbrochen und dann am Donnerstag mit einem Hubschrauber der Alpinrettung fortgesetzt. Von diesem aus konnten die Leichen der beiden Alpinisten ausfindig gemacht werden. Die Bergung könnte mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

ribbon Zusammenfassung
  • Zwei österreichische Bergsteiger sind am Mittwoch bei einem Absturz in Kärntens italienischer Nachbarregion Friaul Julisch Venetien ums Leben gekommen.
  • Die Leichen wurden Donnerstagfrüh vom regionalen Rettungshubschrauber lokalisiert.
  • Die Bergrettungsmannschaften hatten sich am Mittwochnachmittag auf die Suche nach den beiden Bergsteigern gemacht.