APA/HERBERT NEUBAUER

ÖGK beklagt fehlende Einbindung bei Corona-Impfungen

Der Generaldirektor der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Bernhard Wurzer, beklagt die fehlende Einbindung in die Vorbereitung der Corona-Impfungen.

Seit Wochen habe Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) keinen Kontakt mit der ÖGK aufgenommen, so Wurzer in der "Kleinen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Die Abwicklung über die Bundesländer mit neun verschiedenen Impfsystemen und Anmeldesystemen hält er für "nicht optimal".

Die ÖGK verfüge über 135 Gebäude, in denen man die Impfungen hätte durchführen können. Das habe man über die Weihnachtsfeiertage geprüft, so Wurzer: "Als wir so weit waren, es anzubieten, hat man mir mitgeteilt, das machen die Länder."

Daher habe man den Ländern dieses Angebot gemacht, erklärte Wurzer. Kärnten und Tirol hätten davon Gebrauch gemacht und die Infrastruktur der ÖGK genutzt. "Da hätte man schon als Gesundheitsminister sagen können, wir machen das einheitlich", findet Wurzer.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Generaldirektor der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Bernhard Wurzer, beklagt die fehlende Einbindung in die Vorbereitung der Corona-Impfungen.
  • Seit Wochen habe Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) keinen Kontakt mit der ÖGK aufgenommen, so Wurzer in der "Kleinen Zeitung".
  • Daher habe man den Ländern dieses Angebot gemacht, erklärte Wurzer.
  • Kärnten und Tirol hätten davon Gebrauch gemacht und die Infrastruktur der ÖGK genutzt.