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Nach Ärger mit dem Zoll: "Arnie"-Uhr brachte 270.000 Euro ein

Jene Uhr, die Arnold Schwarzenegger Ärger mit dem Münchner Zoll eingebracht hatte, wurde am Donnerstag um 270.000 Euro für den guten Zweck versteigert. Der Rufpreis hatte 50.000 Euro betragen.

Das nennt man Wertsteigerung: Jene zur Berühmtheit gelangte "Luxusuhr", deretwegen Arnold Schwarzenegger beim Münchner Zoll Probleme bekommen hatte, ist Donnerstagabend bei seiner Klima-Charity-Auktion samt Dinner beim Stanglwirt in Going um sage und schreibe 270.000 Euro für den guten Zweck ersteigert worden.

Dies erklärte "Schwarzenegger Climate Initiative"-Sprecherin Natascha Unger gegenüber der APA. Alle Exponate zusammengerechnet erbrachten 1,31 Millionen Euro.

Verkauf deutlich über dem Rufpreis

Der ursprüngliche Rufpreis der in Schwarzeneggers Privatbesitz stehenden Uhr waren 50.000 Euro gewesen. Die "Steirische Eiche" hatte zuvor zusammen mit Freundin Heather Milligan mit Siegerlächeln im Blitzlichtgewitter am Red Carpet gebadet - und damit die Hahnenkamm- Society-Festspiele eröffnet.

Ein Mitgrund für die gute Laune: Ebenjene Luxusuhr der Marke Audemars Piguet, die "Arnie" nach Going "rettete", um sie dort versteigern zu lassen. Mit Erfolg, wie sich herausstellte.

Drei Stunden lang war Schwarzenegger am Mittwoch unter offenbar - laut seiner Schilderung - kuriosen Umständen von den Zollbeamten am Münchner Flughafen angehalten worden. Eine Geschichte, die heftige Wellen bis hin zur "New York Times", CNN und diversen anderen amerikanische Medien schlug.

Nach Bezahlung einer saftigen Geldstrafe (kolportierte, für ihn wohl leicht verschmerzbare 35.000 Euro) und samt Steuerstrafverfahren im Gepäck kam er schließlich am Mittwoch in seinem Stamm- und Lieblingshotel Stanglwirt an. Um einen Tag später zur Tat zu schreiten - seiner Charity, die traditionell am Donnerstagabend den Startschuss für das Partywochenende der Stars und Sternchen bildet.

Erlös für Klimaprojekte

Der Erlös der Auktion kommt der "Schwarzenegger Climate Initiative" zugute, die jedes Jahr im Mai den "Austria World Summit" in Wien ausrichtet und diverse weltweite Klimaprojekte unterstützt.

Für ebenjenen guten Zweck stand - neben der Schweizer Luxusuhr, die exklusiv für Schwarzenegger entworfen wurde und auf 20 Stück weltweit limitiert ist - etwa ein Bild Schwarzeneggers aus der Feder von Christoph Palaschke parat.

Außerdem gab es etwa ein Gemälde von Ski-Legende Franz Klammer, edlen Whisky, ein Wohnzimmerkonzert von TheBossHoss, einen "Governor Humidor", die Skulptur "The Big Kiss" von Niclas Castello, das Schwert aus "Conan der Barbar" oder eine Workout-Einheit mit dem Hollywoodstar höchstpersönlich zu ersteigern.

Auf eine Wortspende der "Steirischen Eiche" warteten die zahlreich erschienenen Reporter und Fotografen vergeblich. Stattdessen strebte "Arnie" zusammen mit Freundin zügig in Richtung Reithalle - und damit in Richtung Dinner und Auktion.

Promi-Aufgebot bei Auktion

Wenn Schwarzenegger ruft und solche Exponate zur Auktion stehen, dann lassen sich natürlich auch genügend sonstige Promis nicht lumpen und folgen dem Ruf. Da wären etwa am roten Teppich diesmal, bevor es ans Ersteigern ging, gewesen: "Arnie"-Spezi Ralf Moeller, Schauspieler Mark Keller, Ex-Model Barbara Meier mit Investor-Gatten Klemens Hallmann, Schauspielerin Nina Proll mit Modeexperte Adi Weiss oder die Frontmänner der Band "TheBossHoss". Ebenfalls ihr Schaulauf-Stelldichein gaben sich die "Magier" Thommy Ten und Amélie van Tass sowie Ex-Skigröße Felix Neureuther.

ribbon Zusammenfassung
  • Jene "Luxusuhr", deretwegen Arnold Schwarzenegger beim Münchner Zoll Probleme bekommen hatte, ist bei seiner Klima-Charity-Auktion um 270.000 Euro versteigert worden.
  • Der ursprüngliche Rufpreis der in Schwarzeneggers Privatbesitz stehenden Uhr waren 50.000 Euro gewesen.