APA/APA (AFP)/JOHANNES EISELE

Mehr als zwei Millionen Corona-Infizierte in USA

Mehr als zwei Millionen Menschen haben sich in den USA seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Landesweit starben bisher knapp 113.000 Menschen in Verbindung mit der Lungenkrankheit Covid-19, so die Daten der Johns-Hopkins-Universität. Bis September könnte es 200.00 Corona-Tote geben, so Ashish Jha, der Leiter des Harvard Global Health Institutes.

Mehr als zwei Millionen Menschen haben sich in den USA seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Landesweit starben bisher knapp 113.000 Menschen in Verbindung mit der Lungenkrankheit Covid-19, so die Daten der Johns-Hopkins-Universität. Bis September könnte es 200.00 Corona-Tote geben, so Ashish Jha, der Leiter des Harvard Global Health Institutes.

Lateinamerika entwickelt sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Coronavirus-Brennpunkt. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters sind in der Region über 70.000 Menschen dem Virus erlegen. Das am stärksten betroffene Land ist Brasilien: Offiziellen Angaben zufolge sind 40.000 Todesfälle verzeichnet, die dritthöchste Zahl an Todesopfern weltweit nach den Vereinigten Staaten und Großbritannien.

In Mexiko sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums bisher 15.357 Menschen an den Folgen der Atemwegserkrankung gestorben. Es wird davon ausgegangen, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt. Der Ausbruch des Coronavirus hat sich auch in Peru, Chile und Kolumbien rasch verbreitet.

Russland hat unterdessen bei der Zahl registrierter Corona-Infizierter die Marke von 500.000 überschritten. Am Donnerstag kamen innerhalb eines Tages mehr als 8.700 neue Fälle hinzu, wie die Behörden in Moskau mitteilten. Das Land hat mit nunmehr 502.400 Infektionen die meisten Corona-Fälle in Europa. 6.532 Patienten starben bisher mit dem Virus. Das ist vergleichsweise wenig. Vor allem in der Hauptstadt mit den mit Abstand meisten Infektionen in Russland wurden die Tests auf das hochansteckende Coronavirus in den vergangenen Wochen deutlich ausgeweitet. Dennoch ist landesweit von einer hohen Dunkelziffer bei der Zahl der Infizierten auszugehen.

Zur Behandlung einer bestehenden Infektion wurde am Donnerstag den Behörden zufolge damit begonnen, das antivirale Medikament Favipiravir unter dem Namen Avifavir an Krankenhäuser im Land auszuliefern. Es soll die Krankheitsdauer verkürzen, so die Hoffnung.

In der Ukraine können wegen der Corona-Einschränkungen noch immer Dutzende Babys von Leihmüttern nicht von ihren ausländischen Eltern abgeholt werden. 119 Familien hätten aktuell um eine Einreisegenehmigung ersucht, um ihre 125 Kinder abzuholen, sagte die parlamentarische Menschenrechtsbeauftragte Ljudmila Denissowa in Kiew.

Italien unternimmt aufgrund ermutigender Fallzahlen weitere Lockerungsschritte in der Coronakrise. Ab Montag öffnen wieder Kinosäle und Theater, kündigte Gesundheitsminister Roberto Speranza bei einer Fragestunde vor dem Parlament am Donnerstag an. Zugelassen sind auch wieder Konzerte mit maximal 200 Zuschauern. Bei Freilichtkonzerten sind bis zu 1.000 Personen erlaubt.

ribbon Zusammenfassung
  • Mehr als zwei Millionen Menschen haben sich in den USA seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.
  • Landesweit starben bisher knapp 113.000 Menschen in Verbindung mit der Lungenkrankheit Covid-19, so die Daten der Johns-Hopkins-Universität.
  • In Mexiko sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums bisher 15.357 Menschen an den Folgen der Atemwegserkrankung gestorben.
  • 6.532 Patienten starben bisher mit dem Virus.