Mann nach Chemieunfall in der Steiermark in Lebensgefahr
Laut ersten Ermittlungen dürfte ein vorerst unbekannter Mitarbeiter irrtümlich Schwefel und Schwefelnatrium zusammengeführt haben. Daraufhin reagierten diese beiden Substanzen und setzten wiederum Schwefelwasserstoff frei. Der 41-Jährige dürfte diese Substanz in großen Mengen eingeatmet haben. Er wurde bewusstlos, musste reanimiert und in das Landeskrankenhaus Feldbach eingeliefert werden. Fünf weitere Mitarbeiter im Alter von 32 bis 57 Jahren leisteten Erste Hilfe, sie wurden dabei leicht verletzt und ambulant im Spital behandelt.
Die Feuerwehr wurde gegen 17.00 Uhr verständigt, nach Messungen an Ort und Stelle wurde die Chemikalie "von speziell ausgebildeten Feuerwehrmitgliedern unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen neutralisiert", so die Feuerwehr. Gegen 21.45 Uhr wurde der Einsatz beendet, an dem rund 90 im Gefahrgutbereich geschulte Feuerwehrleute von 17 Feuerwehren beteiligt waren. Das betroffene Unternehmen betonte in einer ersten Aussendung, dass "zu keiner Zeit eine Gefahr für die angrenzende Umwelt bestanden hat beziehungsweise besteht".
Zusammenfassung
- Wie der Bereichsfeuerwehrverband Feldbach mitteilte, kamen zwei Substanzen miteinander in Berührung.
- Fünf weitere Mitarbeiter im Alter von 32 bis 57 Jahren leisteten Erste Hilfe, sie wurden dabei leicht verletzt und ambulant im Spital behandelt.
- Das betroffene Unternehmen betonte in einer ersten Aussendung, dass "zu keiner Zeit eine Gefahr für die angrenzende Umwelt bestanden hat beziehungsweise besteht".