Mann bei Cobra-Einsatz in Kärnten durch Schüsse verletzt
Laut ersten Angaben hatte sich der 20-Jährige kurz nach Mitternacht auf einem Campingplatz in einem WC eingeschlossen und sich mit einer Rasierklinge verletzt. Ein Bekannter des Mannes verständigte die Rettung - der 20-Jährige wollte sich aber nicht behandeln lassen und sagte, dass er eine Schusswaffe dabeihabe. Die Rettungsbesatzung verständigte die Polizei, die die Cobra alarmierte.
"Die Cobra-Beamten haben versucht, ihn zur Aufgabe zu bewegen. Das hat aber scheinbar nicht geklappt, bei dem folgenden Zugriff hat ein Beamter zwei Schüsse abgegeben", sagte Kitz. Der 20-Jährige wurde in Schulter und Hüfte getroffen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er in künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde.
Genauere Angaben, wie etwa die Nationalität des 20-Jährigen, gab es vorerst nicht. Auch nicht, ob er als Gast auf dem Campingplatz war. Unklar war am Donnerstag ebenso, ob der 20-Jährige auch wirklich eine Schusswaffe gehabt hatte.
Zusammenfassung
- Bei einem Cobra-Einsatz in der Nacht auf Donnerstag in Keutschach ist ein 20-jähriger Mann durch zwei Schüsse eines Mitglieds des Einsatzkommandos schwer verletzt worden.
- Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, bestätigte am Donnerstag eine entsprechende Online-Meldung der "Kleinen Zeitung".
- Unklar war am Donnerstag ebenso, ob der 20-Jährige auch wirklich eine Schusswaffe gehabt hatte.