Auf A1 aus Wagen geschleudert: War Geisterfahrer schuld?
Zunächst kollidierte in der Nacht auf Samstag ein 43-jähriger Tunesier in seinem Lkw um 2.10 Uhr in Fahrtrichtung Wien auf der A1 bei Pucking mit dem Pkw eines 26-jährigen Ungarn, der quer zur Fahrbahn stand.
Ein nachkommender 47-Jähriger aus der Ukraine bremste sein Fahrzeug ab, ein hinter ihm fahrender Tadschike konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr in den Pkw des Ukrainers. Der Ungar wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb schwer verletzt auf der Straße liegen. Er wurde wie der Tunesier und der Ukrainer ins Spital gebracht. Der 26-jährige Ungar erlag seinen Verletzungen am Samstagvormittag im Krankenhaus. Eine Obduktion wurde angeordnet.
Autobahn gesperrt, Polizei sucht Zeugen
Die Autobahn Richtung Wien war bis 5.30 Uhr gesperrt, die Fahrbahn Richtung Salzburg bis 4.30 Uhr. Da um 2.10 Uhr auch eine Geisterfahrermeldung für den Bereich des Knoten Haid bei der Autobahnpolizei einging, sucht die Polizei nach Zeugen, um klären zu können ob Geisterfahrt und Unfall zusammenhängen. Personen, die den Unfall oder den Geisterfahrer gesehen haben, werden ersucht, sich bei der Autobahnpolizei Haid unter Tel.: 059133/4133-200 zu melden.
Zusammenfassung
- Bei einem Auffahrunfall in der Nacht auf Samstag auf der Westautobahn (A1) bei Pucking (Bezirk Linz-Land) sind drei Männer verletzt worden.
- Ein 26-jähriger Ungar erlag seinen Verletzungen am Vormittag im Krankenhaus.
- Ob eine Geisterfahrermeldung in Zusammenhang mit dem Unfall steht, ist offen. Die Polizei sucht nach Zeugen, berichtete die Landespolizeidirektion Oberösterreich am Samstag.
- Personen, die den Unfall oder den Geisterfahrer gesehen haben, werden ersucht, sich bei der Autobahnpolizei Haid unter Tel.: 059133/4133-200 zu melden.