Kohlenmonoxid-Toter in Triest: Frau nach Hause überstellt
Die Staatsanwaltschaft von Triest hat Ermittlungen zu dem Unglück eingeleitet. Die Justizbehörden ließen drei Wohnungen in jenem Gebäude im Zentrum der Stadt beschlagnahmen, in dem der Arzt gestorben ist. Woher das tödliche Gas kam, ist noch unklar, da es in dem Haus keine Kamine oder Öfen gibt. Mit der technischen Untersuchung ist die Feuerwehr betraut.
Der 63-jährige Verstorbene war ein international führender Neonatologe und erst im Vorjahr in Pension gegangen. Er war der Eigentümer einer der Wohnungen im betroffenen Gebäude in Triest. Das Paar war in die Hafenstadt gefahren, um dort Silvester zu verbringen und hätte sich mit österreichischen Freunden treffen sollen. Diese versuchten dann stundenlang, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen.
Die Feuerwehr war am Montag gegen 21.00 Uhr ausgerückt, nachdem eine Person in einer Wohnung im vierten Stock einen Notruf abgesetzt hatte. Die Einsatzkräfte konnten die betroffene Wohnung zunächst nicht betreten, drangen aber vom oberen Stockwerk aus ein und stellten sofort Kohlenmonoxid (CO) fest. Insgesamt zehn Personen wurden ins Spital eingeliefert, alle wiesen Symptome einer CO-Vergiftung auf.
Zusammenfassung
- Die 62-jährige Ehefrau eines bekannten Grazer Arztes, der am 30. Dezember in Triest an einer Kohlenmonoxidvergiftung starb, wurde nach Österreich überstellt.
- Die Staatsanwaltschaft in Triest hat Ermittlungen eingeleitet und drei Wohnungen im betroffenen Gebäude beschlagnahmt, während die Ursache des Gasaustritts unklar bleibt.
- Insgesamt zehn Personen wurden mit Symptomen einer CO-Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem die Feuerwehr in der Wohnung des Arztes hohe CO-Werte festgestellt hatte.