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König Charles und Idris Elba gegen Jugendgewalt

Bei einem Treffen in London haben König Charles III. und Hollywood-Star Idris Elba auf Probleme junger Menschen in Großbritannien aufmerksam gemacht. Dabei stand Jugendgewalt im Mittelpunkt. "Jetzt ist der Moment für Veränderung und nicht für Reden", sagte der 51-jährige Schauspieler ("Luther") bei dem Empfang im St. James's Palace. Das Thema finde nur Aufmerksamkeit, wenn ein Teenager getötet werde, beklagte er. Aber das Land wolle ständige Veränderung.

Zu dem Treffen waren Teilnehmer des King's Trust eingeladen. Elba hatte von der Stiftung, die vor Charles' Thronbesteigung noch The Prince's Trust hieß, als Jugendlicher 1.500 Pfund (1.786 Euro) Unterstützung für den Besuch einer Theaterjugendschule erhalten. Der Schauspieler setzt sich besonders gegen Messergewalt ein. Jährlich werden dabei zahlreiche Teenager in England von anderen Jugendlichen getötet.

"Ich bin das Produkt einer Intervention", sagte Elba. Mit 15 Jahren habe er eine Chance erhalten in Form eines Schauspiellehrers. "Jeder in diesem Raum ist ein Interventionsinstrument", sagte Elba. Er rief die Jugendlichen auf, "ihre Stimmen am Leben zu erhalten".

Der neue Premierminister Keir Starmer betonte, die jungen Leute hätten das Recht, seine Regierung zu Maßnahmen zu drängen, die ihr Leben verbessern. Politiker müssten Verantwortung übernehmen, und junge Menschen hätten das Recht zu sagen: "Erledigt das", sagte Starmer.

ribbon Zusammenfassung
  • König Charles III. und Idris Elba haben in London auf die Jugendgewalt in Großbritannien aufmerksam gemacht. Elba betonte, dass jetzt der Moment für Veränderung sei und nicht nur für Reden.
  • Elba, der als Jugendlicher 1.500 Pfund (1.786 Euro) Unterstützung von The Prince's Trust erhielt, setzt sich besonders gegen Messergewalt ein und sieht sich als Produkt einer Intervention.
  • Premierminister Keir Starmer fordert Maßnahmen zur Verbesserung des Lebens junger Menschen und betont die Verantwortung der Politiker, während er das Recht der Jugend hervorhebt, Veränderungen zu verlangen.