RauchenAPA/dpa/Fabian Sommer

Klinik Floridsdorf

Patient wollte rauchen und löste Brand aus

In einem Patient:innen-Zimmer in der Klinik Floridsdorf ist am Freitag kurz vor Mitternacht ein Feuer ausgebrochen. Der Patient ist schwer verletzt worden.

Der Brand wurde ausgelöst durch einen Sauerstoff-versorgten Patienten, der Rauchen wollte, wie der Wiener Gesundheitsverband (WIGEV) mitteilte.

Der Patient dürfte sich nach Informationen der APA im Bett eine Zigarette angezündet haben.  Die Sauerstoff-Zufuhr war zu diesem Zeitpunkt zwar abgeklemmt, der Raum war jedoch mit Sauerstoff gesättigt, sodass ein Funke genügte, um zum Unglück zu führen.

Die sofort ausgelöste Sprinkleranlage löschte den Brand umgehend, das diensthabende Personal reagierte rasch.

Der Patient erlitt Verbrennungen im Gesichts- und Halsbereich. Er wird derzeit in der Klinik Floridsdorf intensivmedizinisch versorgt, sein Gesundheitszustand sei stabil.

30 Patient:innen verlegt 

Zwei diensthabende Security Mitarbeiter und vier Mitarbeiter:innen aus dem klinischen Bereich wurden auf eine mögliche Rauchgasinhalation hin untersucht und behandelt.

Alle 30 Patient:innen der betroffenen Station konnten Klinikintern auf andere Stationen verlegt werden.

Im Laufe des Samstags erfolgt eine umfassende Schadensbegutachtung sowie die Planung der Wiederinstandsetzung des betroffenen Patient:innen-Zimmers.

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Zusammenfassung
  • In einem Patient:innen-Zimmer in der Klinik Floridsdorf ist am Freitag kurz vor Mitternacht ein Feuer ausgebrochen.
  • Der Brand wurde ausgelöst durch einen Sauerstoff-versorgten Patienten, der Rauchen wollte.
  • Die sofort ausgelöste Sprinkleranlage löschte den Brand umgehend, das diensthabende Personal reagierte rasch.