Katze der Ex-Partnerin in Wiener Wohnung schwer misshandelt
"Während die Frau in der Arbeit war, soll sich der 26-jährige syrische Staatsangehörige trotz eines aufrechten Betretungs- und Annäherungsverbots Zugang zu ihrer Wohnung verschafft haben", sagte Polizeisprecherin Anna Gutt am Mittwoch. Dort habe der Mann "aus Wut über seine Ex-Freundin deren einjährige Katze schwer misshandelt", zudem sei ein Kasten beschädigt worden.
Dabei schickte der Beschuldigte der Frau auch noch Handy-Nachrichten, in denen er sie gefährlich bedroht habe, so die Polizei. Beamte des Stadtpolizeikommandos Fünfhaus stellten ihn "im Nahbereich der Wohnadresse der Frau" im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus.
Der 26-Jährige wurde wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung, der Sachbeschädigung und der Tierquälerei sowie der mehrfachen Missachtung eines Betretungs- und Annäherungsverbots angezeigt. Über Anweisung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Wiener Justizanstalt gebracht.
(S E R V I C E - In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at, sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217, https://www.gewaltschutzzentrum.at/, beim Polizei-Notruf: 133)
Zusammenfassung
- Ein 26-jähriger Mann soll in Wien die Katze seiner Ex-Partnerin schwer misshandelt haben, obwohl ein Betretungs- und Annäherungsverbot für die Wohnung bestand.
- Die Polizei wurde eingeschaltet, als die Besitzerin mit der verletzten Katze Hilfe in einer Tierklinik suchte, woraufhin der Mann in der Nähe der Wohnung festgenommen wurde.
- Er wird wegen gefährlicher Drohung, Sachbeschädigung, Tierquälerei und Missachtung des Verbots angezeigt und auf Anweisung der Staatsanwaltschaft in eine Justizanstalt gebracht.