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Italien: 52 Festnahmen bei Mafia-Razzia

Bei einer landesweiten Razzia gegen das organisierte Verbrechen hat die italienische Polizei am Freitag 52 mutmaßliche Mafiosi festgenommen.

Sie sollen der kalabrischen Mafia 'Ndrangheta angehören und werden unter anderem für internationalen Drogen- und Waffenhandel verantwortlich gemacht, teilten die Justizbehörden mit. Den Festgenommenen wurden auch Erpressungen, Überfälle, Hehlerei und Geldwäsche vorgeworfen.

400 Polizisten im Einsatz

Im Rahmen der "Karpanthos" genannten Razzia wurden 400 Carabinieri eingesetzt. Geleitet wurde die Untersuchung vom prominenten Anti-Mafia-Experten Nicola Gratteri, der kürzlich zum Staatsanwalt Neapels ernannt wurde.

Die 'Ndrangheta gilt als eine der gefährlichsten, reichsten und mächtigsten Mafiavereinigungen Italiens. Sie soll einen Großteil des weltweiten Kokainhandels kontrollieren. In den vergangenen drei Jahrzehnten breitete sich die Organisation immer weiter in den Norden Italiens aus, wo sie unter anderem legale Unternehmen zur Geldwäsche nutzt.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einer landesweiten Razzia gegen das organisierte Verbrechen hat die italienische Polizei am Freitag 52 mutmaßliche Mafiosi festgenommen.
  • Sie sollen der kalabrischen Mafia 'Ndrangheta angehören und werden unter anderem für internationalen Drogen- und Waffenhandel verantwortlich gemacht.
  • Im Rahmen der "Karpanthos" genannten Razzia wurden 400 Carabinieri eingesetzt.
  • Die 'Ndrangheta gilt als eine der gefährlichsten, reichsten und mächtigsten Mafiavereinigungen Italiens.