Israelische Klinik beginnt Studie für vierte Corona-Impfung
Nach Angaben des Krankenhauses ist dies die erste Studie ihrer Art weltweit. Gili Regev-Jochai, Direktorin der Abteilung für Infektionskrankheiten, sagte: "In dieser Studie werden wir überprüfen, was der Einfluss der vierten Impfung auf die Anzahl der Antikörper ist, auf die Verhinderung von Erkrankung, und wir werden die Sicherheit kontrollieren."
Omikron breitet sich aus
Angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hatte Israel bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass über 60-Jährige eine vierte Impfdosis erhalten sollen. Ein Expertengremium der Regierung empfahl zudem, Mitarbeiter des Gesundheitssystems sollten ebenfalls zum vierten Mal geimpft werden.
Israel hat die vierte Corona-Welle bereits hinter sich. Zuletzt sind die Infektionszahlen jedoch wieder angestiegen. Nur rund 60 Prozent der 9,4 Millionen Israelis gelten noch als vollständig geimpft. Dies sind zweifach Geimpfte bis zu sechs Monate nach der Zweitimpfung und Menschen mit Booster-Impfung. 31 Prozent der Bevölkerung sind gar nicht geimpft, bei neun Prozent ist die Gültigkeit der Impfung schon abgelaufen.
Zusammenfassung
- Rund 150 medizinische Mitarbeiter der Klinik, die ihre dritte Impfung bis zum 20. August erhalten hätten, würden eine weitere Dosis bekommen, teilte das Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv am Sonntagabend mit.
- Gili Regev-Jochai, Direktorin der Abteilung für Infektionskrankheiten, sagte: "In dieser Studie werden wir überprüfen, was der Einfluss der vierten Impfung auf die Anzahl der Antikörper ist".
- Angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hatte Israel bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass über 60-Jährige eine vierte Impfdosis erhalten sollen.
- Ein Expertengremium der Regierung empfahl zudem, Mitarbeiter des Gesundheitssystems sollten ebenfalls zum vierten Mal geimpft werden.