Hygiene Austria macht gerade "Inventur"
"Wir machen gerade Inventur, aber die Menge der zugekauften Masken wird überraschend klein sein", erklärt Hygiene-Austria-Chef Tino Wieser am Dienstag im "Ö1"-Mittagsjournal. Rechnungen an eine Stiftung in Liechtenstein habe es nicht gegeben. "Die Stiftung gehört der Firma Hutman und der gehören 50 Prozent der Firma Palmers", erklärt Wieser in dem Interview.
Kolportierte Scheinfirmen soll es keine gegeben haben, sagt Wieser: "Vollkommener Blödsinn, die Firmen existieren. Es arbeiten insgesamt über 200 Leute auf dem Gelände." Warum die Hygiene Austria in den Fokus der Ermittlungen geraten ist, kann sich Wieser nur damit erklären, "dass wir einen Lohnfertiger beauftragt haben, Masken zu produzieren". Man würde auch dafür sorgen, dass kein Lohndumping durchgeführt werden, sagt Wieser.
Leiharbeitsfirmen bezogen laut Masseverwalterin Kurzarbeitsgeld
Bei den Leiharbeitsfirmen, mit denen die Hygiene Austria zusammenarbeitet bzw. zusammengearbeitet hat, zeigt sich ein anderes Bild. "Interessanterweise hat die Firma mehrfach Kurzarbeitsgeld bezogen für ihre Dienstnehmer und bei meinen Erhebungen hat sich hier mir schon massiv der Eindruck aufgedrängt, dass eben hier Kurzarbeitsgeld möglicherweise zu Unrecht bezogen wurde", sagte die Anwältin Ulla Reisch, die den Konkurs der AD Job Assist GmbH abwickelt, am Dienstag.
Auch ein weiterer Partner von Hygiene Austria, Steady Global Partners GmbH, wurde laut "Wirtschaftscompass" vom Finanzministerium als Scheinfirma gemäß Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz §8 identifiziert. Laut "Standard" gibt es insgesamt vier Personaldienstleister, die für das Gemeinschaftsunternehmen von Lenzing und Palmers gearbeitet haben, teilweise mit schlechter Bonität und zum Teil ohne Gewerbeberechtigung für die Arbeitskräfteüberlassung.
Zusammenfassung
- Man können noch keine Angaben dazu machen, wie viele Masken zugekauft wurden, erklärt Hygiene-Austria-Chef Tino Wieser in einem Interview.
- "Wir machen gerade Inventur, aber die Menge der zugekauften Masken wird überraschend klein sein", erklärt Hygiene-Austria-Chef Tino Wieser am Dienstag im "Ö1"-Mittagsjournal. Rechnungen an eine Stiftung in Liechtenstein habe es nicht gegeben.
- Kolportierte Scheinfirmen soll es keine gegeben haben, sagt Wieser: "Vollkommener Blödsinn, die Firmen existieren. Es arbeiten insgesamt über 200 Leute auf dem Gelände."
- Warum die Hygiene Austria in den Fokus der Ermittlungen geraten ist, kann sich Wieser nur damit erklären, "dass wir einen Lohnfertiger beauftragt haben, Masken zu produzieren". Man würde auch dafür sorgen, dass kein Lohndumping durchgeführt werden, sagt W
- Bei den Leiharbeitsfirmen, mit denen die Hygiene Austria zusammenarbeitet bzw. zusammengearbeitet hat, zeigt sich ein anderes Bild. ""Interessanterweise hat die Firma mehrfach Kurzarbeitsgeld bezogen für ihre Dienstnehmer", sagte die Anwältin Ulla Reisch.
- Auch ein weiterer Partner von Hygiene Austria, Steady Global Partners GmbH, wurde laut "Wirtschaftscompass" vom Finanzministerium als Scheinfirma gemäß Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz §8 identifiziert.