Hochwasser in Deutschland: Weitere Gebiete evakuiert
Die Menschen kamen nach Angaben der Gemeinde bei Freunden und Verwandten oder in einer hergerichteten Turnhalle unter. In dem evakuierten Bereich sei daraufhin der Strom abgeschaltet worden. Weitere Informationen wollte die Kommune bei einer Pressekonferenz zu Mittag bekannt geben.
Elbe soll Sechs-Meter-Marke überschreiten
Auch einige andere Regionen in Deutschland kämpfen weiter gegen Hochwasser. An manchen Orten bleibt die Lage auch nach Tagen weiterhin angespannt. Betroffen sind unter anderem Gebiete an der Elbe in Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie an der Weser in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
In Dresden soll am Donnerstagmorgen die Sechs-Meter-Marke an der Elbe überschritten werden. Um Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg vor Überschwemmungen zu schützen, wird am Donnerstagvormittag das Pretziener Wehr gezogen. Das etwa 135 Meter lange Wehr war zuletzt im Juni 2013 geöffnet worden.
Auch jetzt soll es dafür sorgen, dass ein Drittel des Elbwassers in einen 21 Kilometer langen Kanal fließt, um Schönebeck, Magdeburg und andere Orte in den Elbniederungen herum, bis es wieder in die Elbe fließt.
Am Donnerstag soll es nach der Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Deutschland weitgehend trocken bleiben. Dadurch könnte sich die Hochwasserlage an manchen Flüssen etwas entspannen. Allerdings steigt die Gefahr kräftigerer Niederschläge laut DWD dann wieder.
Zusammenfassung
- In Deutschland kämpft man in mehreren Regionen weiter gegen Hochwasser.
- Nach einem Deichriss in Lilienthal bei Bremen in Deutschland mussten angrenzende Straßen evakuiert werden.
- Die Menschen kamen nach Angaben der Gemeinde bei Freunden und Verwandten oder in einer hergerichteten Turnhalle unter.
- In Dresden soll am Donnerstagmorgen die Sechs-Meter-Marke an der Elbe überschritten werden.