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Harry: Ukraine-Team bei Invictus Games "außergewöhnlich"

Bei seinem Besuch bei den Invictus Games in Den Haag hat Prinz Harry dem Team aus der Ukraine besonderen Respekt gezollt. Die Mehrheit des Teams habe in der Heimat in irgendeiner Form gedient, sagte der 37-Jährige in einem Interview mit der BBC am Ostermontag. Sie hätten ihre Uniformen gegen ihre Team-Kleidung eingetauscht, seien in den Reisebus gesprungen und mit besonderer Erlaubnis ihres Präsidenten hergekommen.

"Sie hier zu haben, ist wirklich außergewöhnlich", sagte Harry, der die paralympischen Wettbewerbe für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten einst ins Leben gerufen hat. Mit seiner Frau Meghan (40) ist der Royal für die Invictus Games nach Den Haag gereist - es ist die erste gemeinsame Reise des Paares nach Europa seit dem Rückzug aus dem britischen Königshaus.

Leider sei das Team aus der Ukraine nicht vollständig, vier Mitglieder hätten es nicht geschafft. So sei etwa der Trainer im Bogenschießen bei der Verteidigung seines Landes ums Leben gekommen, erzählte Harry. "Es führt einem wirklich vor Augen, was gerade in Europa passiert." Auch bei der Eröffnungszeremonie hatte sich der Royal gezielt an die Athleten aus der Ukraine gewandt und ihnen versichert, die Welt stehe an ihrer Seite.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei seinem Besuch bei den Invictus Games in Den Haag hat Prinz Harry dem Team aus der Ukraine besonderen Respekt gezollt.
  • "Sie hier zu haben, ist wirklich außergewöhnlich", sagte Harry, der die paralympischen Wettbewerbe für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten einst ins Leben gerufen hat.
  • So sei etwa der Trainer im Bogenschießen bei der Verteidigung seines Landes ums Leben gekommen, erzählte Harry.