Italien: Großeinsatz zur Rettung von Höhlenforscherin
An der Rettungsaktion, die auch in der Nacht auf Montag fortgesetzt wurde, beteiligten sich laut Medienangaben Helfer aus verschiedenen norditalienischen Regionen, darunter Südtirol. Die Forscherin war dabei, einen neuen Teil der Höhle zu erkunden, als sie beim Abstieg in einen engen Tunnel rund acht Meter abrutschte und sich verletzte.
Daraufhin versuchten die anderen Höhlenforscher, die sie begleiteten, den Ausgang zu erreichen, um Alarm zu schlagen.
Zum zweiten Mal in Höhle eingeklemmt
Auch mithilfe von Sprengstoff, der behutsam und gezielt eingesetzt wird, soll der Weg zur Rettung der Frau freigemacht werden. Sie soll voraussichtlich im Laufe des Montags mit einer Trage aus der Höhle gebracht werden. Ottavia Piana ist Mitglied der Alpingruppe Cai di Lovere (Bergamo) und ist am "Sebino-Projekt" beteiligt, das schon seit mehreren Jahren diese immer noch geheimnisvolle Höhle im nördlichen Teil des Iseo-Sees kartiert.
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Ein Team der alpinen Rettung installierte eine Telefonleitung durch ein etwa drei Kilometer langes Kabel, das die Kommunikation zwischen dem Inneren der Höhle und ihrem Äußeren ermöglicht: etwa vier Stunden Entfernung liegen zwischen dem Eingang der Höhle und dem Ort, an dem sich die Verletzte befindet. Bereits im Juli 2023 wurde Piana in derselben Höhle eingeschlossen. Sie musste zwei Tage lang ausharren, bevor sie befreit werden konnte.
Video: Spektakuläre Rettung: Forscher aus Höhle geborgen
Zusammenfassung
- Rund 100 Helfer sind in Bergamo im Einsatz, um die Höhlenforscherin Ottavia Piana zu retten, die seit Samstag in der Höhle 'Abisso Bueno Fonteno' festsitzt und sich beim Sturz Beinfrakturen sowie Verletzungen im Brust- und Gesichtsbereich zugezogen hat.
- Ottavia Piana, Mitglied der Alpingruppe Cai di Lovere, war bereits im Juli 2023 in derselben Höhle eingeschlossen und soll im Laufe des Montags mit einer Trage aus der Höhle gebracht werden.