Geständnis um Leiche im Marchfeldkanal: "Tut ihm furchtbar leid"
Ein Angler fischte am 13. Jänner Leichenteile aus dem Marchfeldkanal. Nach wochenlangen Ermittlungen wurde am Mittwoch ein Verdächtiger festgenommen. Am Donnerstag befragte ihn die Polizei, laut seines Anwalts Manfred Arbacher-Stöger legte er ein Geständnis ab.
Wegen Streit erschlagen
"Es tut ihm furchtbar leid", sagte Arbacher-Stöger über seinen Mandanten. Das Tötungsdelikt sei im Zuge eines "zwischenmenschlichen Streites" begangen worden.
Die Leiche war als ein 45-jähriger iranischer Staatsbürger identifiziert worden. Der Verdächtige ist ebenfalls Iraner. Eine Obduktion ergab dann, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt und der Mann erschlagen worden war.
Teile der zerstückelten Leiche wurden vor fast drei Wochen von einem Angler aus dem Marchfeldkanal zwischen Strebersdorf und Schwarzlackenau in Wien-Floridsdorf aus dem Wasser gefischt. Danach wurde das Gebiet von der Polizei und Tauchern akribisch abgesucht und weitere Teile entdeckt.
Zusammenfassung
- Am Donnerstag wurde der Verdächtige im Fall der zerstückelten Leiche aus dem Marchfeldkanal befragt. Laut seines Anwalts kam es zu einem Geständnis.
- "Es tut ihm furchtbar leid", sagte Arbacher-Stöger über seinen Mandanten. Das Tötungsdelikt sei im Zuge eines "zwischenmenschlichen Streites" begangen worden.
- Eine Obduktion hatte ergeben, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt und der Mann erschlagen worden war.
- Nach dem Fund der zerstückelten Leiche im Marchfeldkanal zwischen Strebersdorf und Schwarzlackenau in Wien-Floridsdorf hat die Obduktion ergeben, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt und der Mann erschlagen wurde.