Geisterfahrer-Unfall auf A9 - Keine Verletzten
Der betagte Obersteirer war kurz nach 6.00 Uhr über den falschen Zubringer auf die A9 in Richtung Linz aufgefahren, offenbar aus Orientierungslosigkeit bzw. Unachtsamkeit. Dabei kamen ihm auf einer Strecke von rund 3,3 Kilometern am zweiten Fahrstreifen zahlreiche Fahrzeuge im Frühverkehr entgegen, welche ihm jedoch rechtzeitig ausweichen konnten.
Auf Höhe Terminal St. Michael prallte der 82-Jährige schließlich mit der linken Fahrzeugseite gegen die linke vordere Seite eines entgegenkommenden Pkw. Dabei wurde der Pkw des 52-jährigen Lenkers aus dem Bezirk Leoben stark beschädigt, der Wagen kam ins Schleudern. Dadurch kollidierte der Leobener mit der Front eines nachfolgenden tschechischen Sattelkraftfahrzeuges.
Der Pkw einer 56-jährigen Leobenerin wurde durch umherfliegende Fahrzeugteile leicht beschädigt. Die Frau war auf der Richtungsfahrbahn Graz-Linz unterwegs gewesen, als ein Fahrzeugteil die Vorderseite ihres Fahrzeuges traf. Die 56-Jährige und der Lenker (27) des Sattelschleppers konnten die Fahrt nach der Unfallaufnahme mit leicht beschädigten Fahrzeugen fortsetzten. An den Pkw der Männer aus dem Bezirk Leoben entstand jeweils Totalschaden, sie mussten abgeschleppt werden.
Die Alkotests verliefen negativ. Die Unfallstelle war für die Dauer der Aufräumarbeiten bis 8.00 Uhr erschwert passierbar, es war lediglich ein Fahrsteifen frei.
Zusammenfassung
- Bei einem durch einen Geisterfahrer auf der obersteirischen Pyhrnautobahn (A9) verursachten Unfall hat es am Donnerstagfrüh keine Verletzten gegeben.
- Ein 82-Jähriger aus dem Bezirk Leoben war mit seinem Pkw beim Knoten St. Michael falsch aufgefahren, wenige Kilometer weiter, bei Traboch, kam es zum Unfall.
- Dabei wurde der Pkw des 52-jährigen Lenkers aus dem Bezirk Leoben stark beschädigt, der Wagen kam ins Schleudern.