Fünf Arbeiter in Kläranlage in Italien ums Leben gekommen
Berichten örtlicher Medien zufolge waren die Arbeiter mit Wartungsmaßnahmen in der Anlage beschäftigt, als einige von ihnen begannen, sich unwohl zu fühlen. Nach Angaben von Bürgermeister di Giacinto atmeten die Arbeiter vermutlich Schwefelwasserstoff ein, ein giftiges Gas, das häufig in Abfallbetrieben freigesetzt wird. Erhöhte Konzentrationen des Gases können zu Atemproblemen, Krämpfen und zum Tod führen.
Tödliche Arbeitsunfälle sorgen in Italien regelmäßig für Schlagzeilen und lösen eine Debatte über Schutzvorschriften aus. Im Februar waren beim Einsturz einer Betonkonstruktion auf der Baustelle eines Supermarkts in Florenz fünf Arbeiter ums Leben gekommen. Im April starben sieben Arbeiter bei einer Explosion auf dem Gelände eines Wasserkraftwerks in der Nähe von Bologna.
Zusammenfassung
- Fünf Arbeiter starben in einer Kläranlage auf Sizilien, nachdem sie vermutlich Schwefelwasserstoff eingeatmet hatten.
- Ein weiterer Arbeiter wurde nach dem Unfall künstlich beatmet und befindet sich im Krankenhaus.
- Tödliche Arbeitsunfälle, wie dieser, führen in Italien regelmäßig zu Diskussionen über die Notwendigkeit strengerer Schutzvorschriften.