Frachter-Havarie in der Nordsee: Suche nach Vermissten eingestellt
Nach der Kollision zweier Frachtschiffe in der Nordsee bei Helgoland wurden zwei Seeleute der "Verity" mit dem Frachter "Polesie" gerettet. Ein Seemann wurde tot geborgen. Die 22 Besatzungsmitglieder der "Polesie" blieben unverletzt.
Ursache weiter unklar
Der Unfall ereignete sich Dienstagfrüh rund 22 Kilometer südwestlich der Hochseeinsel Helgoland und 31 Kilometer nordöstlich der ostfriesischen Insel Langeoog. Wie es dazu kam, ist weiterhin unklar. Mehrere Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und weitere Behördenschiffe suchten nach den Vermissten.
Die unter der Flagge Großbritanniens fahrende 91 Meter lange "Verity" hatte laut dem Havariekommando Stahl-Coils geladen, Rollen aus großen Blechen. Das Schiff der britisch-niederländischen Reederei Faversham Ships war auf dem Weg von Bremen nach Immingham, einem Hafen an der englischen Nordseeküste.
Der andere Frachter, die mit 190 Metern Länge größere "Polesie", war unter der Flagge der Bahamas auf dem Weg von Hamburg nach La Coruña in Spanien unterwegs. Er konnte aus eigener Kraft nach Cuxhaven zurückkehren.
Zusammenfassung
- Das Wetter in der Nordsee verschlechterten sich in der Nacht, die Suche nach vier vermissten Seeleuten nach einer Kollision zweier Frachtschiffe wurde eingestellt.
- Zwei Seeleute der "Verity" waren nach dem Zusammenstoß mit dem Frachter "Polesie" gerettet worden.
- Ein weiterer Seemann wurde tot geborgen.
- Der Unfall ereignete sich Dienstagfrüh rund 22 Kilometer südwestlich der Hochseeinsel Helgoland und 31 Kilometer nordöstlich der ostfriesischen Insel Langeoog.