Flugzeugabsturz in Vorarlberg: Suche abgebrochen
Die Suche nach dem am Montag bei Brand im Bezirk Bludenz abgestürzten Kleinflugzeug ist am Nachmittag kurz nach 17.30 Uhr aus Sicherheitsgründen ausgesetzt worden und soll morgen, Dienstag, ihre Fortsetzung finden.
Von der Fluggastzelle fehlte weiterhin jede Spur, laut Polizei wird die Absturzstelle in sehr steilem Gelände vermutet. Die Maschine war vermutlich in Genua (Italien) gestartet und nach Straubing (Bayern) unterwegs, es soll sich eine Person an Bord befunden haben.
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Schwierige Suche
Dichter Nebel erschwerte den ganzen Tag über den Such- und Rettungseinsatz in hochalpinem Gelände. Helikopter konnten nicht aufsteigen. Es waren rund 200 Personen von Bergrettung, Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei an der Suche nach dem verunglückten Kleinflugzeug beteiligt.
Mehrere Personen hatten in der betroffenen Gegend kurz nach 10.00 Uhr ein Flugzeug gehört und nahmen kurz darauf einen lauten Knall wahr. In Annahme eines Absturzes wurde die große Suchaktion gestartet.
Die Mannschaften fanden aber bisher nur einzelne Wrackteile, die eigentliche Absturzstelle mit der Fluggastzelle wurde bisher nicht lokalisiert. Die Maschine ging im Bereich der Unteren Brüggele Alpe und damit in hochalpinem Gelände nieder.
Zusammenfassung
- Im Brandnertal in Vorarlberg ist am Montagvormittag ein Kleinflugzeug abgestürzt.
- Die Absturzstelle soll im Bereich der Unteren Brüggele Alpe liegen.
- Es wurden erste Flugzeugteile gefunden schlechte Sicht behindert aber die Suchaktion.
- An Board dürfte sich eine Person befunden haben, wie Sicherheitslandesrat Christian Gantner (ÖVP) mit Berufung auf die Austro Control berichtet.
- Das Flugzeug soll Behördenangaben zufolge aus südlicher Richtung gekommen sein - wie am Nachmittag bekannt wurde wohl aus Genua in Italien. Es dürfte nach Straubing (Bayern) unterwegs gewesen sein.
- Am Abend musste die Suche abgebrochen werden.